eBooks, Romane, Kurzromane, Kurzgeschichten & Sachtexte hier vollständig online lesen.
|
Roman
|
|
| Spannungskurve: Lesen & bewerten Wertung der anderen Leser:
Spannungskurve
Anzahl Leser
zu wenig Daten
43 % gelesen
|
|
|
 |
... bevor ich Li meinen Schwanz in den Arsch ramme.?
Sam sah ihn mit großen Augen an. ?So was verkauft sich??
Lapuente senkte verschwörerisch die Stimme. ?Na ja, bis dahin ist das ein ganz normaler hardcore Porno. Aber dann ... ? Lapuente eilte erneut durch sein Büro.
Sam kam es vor, als würden seine Füße gar nicht den Boden berühren. Er blieb vor dem großen Fenster hinter seinem Schreibtisch stehen und winkte Sam ungeduldig heran.
Sam trat an seine Seite und sah in den Hof. Zwei der schweren Gefängnishunde, wahrscheinlich Mastinos, Sam konnte es in der Dunkelheit nicht genau erkennen, schlichen über den Hof.
Lapuente zwinkerte Sam verschwörerisch zu. Sie sah den Wahnsinn in seinen Augen. Wieder sein schrilles Kichern. ?... und dann, gehen wir zu den Hunden.?
Sam sah ihn angewidert an. ?Die Hunde?? Gott, sprach er hier von Sodomie?
Lapuente verdrehte genervt die Augen. ?Nicht das, was du denkst. Aber Snuff-Filme machen mich zum Millionär.?
Sam sah ihn verständnislos an. Was zum Teufel waren Snuff-Filme?
Lapuente raufte sich sein öliges Haar. Es stand wie dicke Antennen wild von seinem Kopf ab. Er wirkte nun nicht mehr wie der aalglatte Gefängnisdirektor. Hier zeigte er sein wahres Gesicht. Der Mann war völlig irre. In seinem Dunstkreis wagte sie kaum zu atmen. Sam befürchtete, beim Einatmen seines hitzigen Wahnsinns infiziert zu werden.
?Herrgott, bist du dumm. Filme, in denen die Frauen tatsächlich getötet werden. Die Sache mit den Hunden hab ich irgendwann mal geträumt. Man wird mir den Film aus den Händen reißen.? Verzückt blickte er hinunter auf die Hunde, die so bald zum Einsatz kommen sollten.
Sam's Gedanken überschlugen sich. Das erzählte er ihr doch nicht und ließ sie dann zur Tür herausspazieren. Sie sollte auch Futter für die Hunde werden. Sam schielte auf Lapuentes Schreibtisch. Matt glänzend lag der Brieföffner auf dem polierten Holz. Sam's Blick huschte zu Li. Diese wiegte sich immer noch auf dem Fußboden vor und zurück.
Sam setzte sich auf den Schreibtisch und tastete unauffällig nach dem Brieföffner. ?Du bist ein geschäftstüchtiger Mann.? schmeichelte sie Lapuente. Sam spreizte ihre Beine und berührte mit ihrem Fuß seinen Hintern. Erstaunt sah er sich um.
Sam bog den Rücken durch. ?Heute ist mein Körper sauber.? Ihre klammen Finger schlossen sich um den Brieföffner. Mit dem Zeigefinger winkte sie Lapuente zu sich heran.
Mit dümmlichen Gesichtsausdruck näherte sich ihr der Gefängnisdirektor. ...
Seite: 85 von 197
©Barbara Nachtweg
|
 |
|
|