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... ihr vor und zurück. Sie sahen sich tief in die Augen, als Sam mit einem lauten ?JA? ihren Orgasmus ankündigte und Brutus sich explosionsartig in sie ergoss.
Mit pumpendem Atem kamen sie langsam zur Ruhe. Sam genoss das beruhigende Gewicht seines Körpers.
?Wow? stieß Sam erschöpft hervor.
?Besser hätte ich das auch nicht ausdrücken können?. Undeutlich murmelte Brutus diese Worte an Sam's Hals.
Kapitel 9
Sam starrte das Foto des Mädchens an. Das musste Summersby's erstes Opfer sein, die kleine Danielle. Danielles Eltern waren wohlhabende Schweizer. Ihr Vater ein einflussreicher Bankier, der mittlerweile Sam's beträchtliche Finanzen verwaltete. Dies tat er seit über vier Jahren und doch kannte sie ihn hauptsächlich nur von kurzen, sachlichen Telefonaten. Sie waren sich nicht wirklich symphatisch. Sam vermutete, dass er nur aus einem einzigen Grund für sie tätig war. Nicht, weil Bens Überredungskünste so geschickt waren, nein, dem Herrn Bankier ging einfach um eine bessere Ausgangsposition, um die Entführung seiner Tochter aufzuklären.
Sechs Monate nach der Entführung seiner Tochter hatte er Sam mit der Suche beauftragt. Danielle war einfach auf dem Weg zur Schule spurlos verschwunden. Der Bankier war kurz davor, wahnsinnig zu werden, als sein ganzer Einfluss und sein Vermögen ihm seine Tochter nicht zurück brachte. Danielle war wie vom Erdboden verschluckt. Keine Spuren oder Beweise. Niemand hatte etwas gesehen.
Die Schweizer Polizei fuhr die Ermittlungen nach sechs Monaten auf ein Minimum zurück. Die verzweifelten Eltern recherchierten im Internet und stießen durch Zufall auf Sam's Homepage. Die professionell gestaltete Seite war ein kleines Dankeschön von Sam's erstem Auftraggeber, dem Patenonkel der 12-jährigen Tamara.
Sam hatte sich durch ihre diversen Aufträge nicht nur persönliche Genugtuung bei der Erfüllung ihres eigenen Schwurs verdient. Ihre Auftraggeber zahlten gut und aus diesem Kreis setzte sich mittlerweile ein kleines, aber gut funktionierendes Netzwerk aus Spezialisten zusammen. Darunter Rechtsanwälte, Ärzte, Bankiers und andere, hilfreiche Geister.
Sam fuhr zitternd mit den Fingern über das Bild. Es handelte sich um eine Portraitaufnahme. Danielles Augen starrten angsterfüllt in die Kamera. Das Mädchen versuchte, ein Lächeln zu Stande zu bringen. Aber irgendwie brachte sie es nicht zum Halten, es schien ihr von den Lippen zu rutschen. Wieder spürte Sam heiße Wut in sich aufsteigen. Wahrscheinlich ...
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©Barbara Nachtweg
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