... Beziehung mehr zwischen dir und deinem Stecher. Lapuente hätte euch sowieso heute oder morgen die Erlaubnis entzogen. Er ist der Meinung, dass die Männer sich gewaltsam Sex besorgen müssen. Der wichtigste Grund dafür ist sicher, dass er es genießt auf der Galerie zu stehen und ... Egal, zumindest hat Lapuente kein Interesse daran, dass du die Friedensstifternächte mit deiner Anwesenheit beehrst. Aber ich bin der Meinung, dass durchaus mehr Talente in dir schlummern, als du bisher gezeigt hast.“ Sam verstand überhaupt nichts mehr und holte Luft. Doch bevor sie etwas sagen konnte, sprach Brutus einfach weiter. „Betrachte dich also als Friedensstifterin im Ruhestand. Es sei denn, ich sage dir, dass dein Einsatz gefordert wird. Ich verschaffe dir Kontakte zu unseren Spezialisten. Hier sind einige Insassen, von denen du viel lernen kannst. Sie können dir einiges über das Geschäft des Tötens beibringen. Informationen, die dir hier und draußen sicher hilfreich sein werden.“ Sam verkrampfte innerlich und öffnete den Mund. „Ich ...“ Brutus schnitt ihr das Wort ab. „Im Gegenzug übernimmst du für mich einen kleinen Auftrag.“ Er sah Sam in die Augen. „Töte Lapuente.“ Sekundenlang schwebte dieser Satz unheilschwanger zwischen ihnen. Sam traute ihren Ohren nicht. „Lapuente?“ Sie war völlig von der Rolle, damit hatte sie überhaupt nicht gerechnet. „Bist du scharf auf seinen Job?“ Brutus betrachtete aufmerksam seine großen Hände. „Meine Beweggründe müssen dich nicht interessieren.“ erwiderte er bedächtig. Er zog seine Füße vom Tisch und richtete sich vor Sam auf. „Sind wir im Geschäft?“ Sam starrte gegen den dunklen Stoff seiner Uniform. Ihr Verstand raste. Was sollte das alles? Welche Rolle spielte er in diesem verrückten Theater? „Was wird aus mir, wenn ich Lapuente getötet habe?“ Sam sah misstrauisch zu Brutus auf. Er zuckte die Schultern. „Du bist frei.“ Sam war wie vom Donner gerührt. „FREI???“ „Offiziell bist du gar nicht hier, also ...“ Sam traute ihren Ohren nicht. Langsam wiederholte sie „... gar nicht hier?“ Brutus grinste. „Na ja, keine Gerichtsverhandlung, kein Urteil, kein Einlieferungsbescheid.“ Sie traute ihm immer noch nicht. „Klar, und du öffnest das Tor und lässt mich so einfach rausspazieren?“ „Ähm, nein. Ganz so einfach wird es dann doch nicht. Aber du scheinst einflussreiche Freunde zu haben, die es sich eine schöne Stange Geld kosten lassen, dich hier rauszuholen.“ ...
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