Showtime - Seite 60 von 199

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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... konnte nur vermuten, welch aggressive Flüssigkeit sich in der Wanne befinden musste. Das noch an den Knochen haftende Fleisch hatte einen tiefen, schmutzig braunen Farbton angenommen, an zahlreichen Stellen, Schienbeinen, Kopf und unterem Rippenbogen stachen die elfenbeinfarbenen Knochen hervor. In den Tiefen ihres Verstandes vernahm sie ein leises, boshaftes Kichern. „Nicht jetzt“ stöhnte sie flehentlich. Wild sah sie sich um. Doch da war niemand. Schicksal? Gott? Teufel? Oder ...? Sam krümmte sich unter Krämpfen und würgte brennende Gallenflüssigkeit hervor. Sie wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und zwang sich, die Ungeheuerlichkeit erneut zu betrachten. Eindeutig ein Mensch, oder besser, was von ihm übrig war. Der Körper war klein, wie der eines Kindes. Sam hoffte inständig, dass das Kind bereits tot oder zumindest in tiefer Bewusstlosigkeit dämmerte, als Summersby es in die Tiefen dieser aggressiven Flüssigkeit hinabsenkte. Klatschend löste sich ein Klumpen zersetzten Gewebes und sank auf den Grund der Wanne. Sam überfiel eine gewaltige Übelkeit. Sie drehte der Wanne den Rücken zu und erspähte in der rechten Ecke der gegenüberliegenden Wand einen gemauerten Bogen. Der Durchgang war mit einem schweren purpurnen Vorhang verhüllt. Wieder erscholl dieses widerliche Lachen. Sie presste beide Hände gegen ihre Ohren und schrie „Aufhören“. Das Lachen verstummte. Sam runzelte die Stirn. Welche Abscheulichkeiten würden sie wohl hinter dem Vorhang erwarten? Was stellte Summersby mit den entführten Kindern an? Sams Hoffnung auch nur eines lebend und unversehrt zu finden, schwand dahin. Wie in Trance starrte sie den schweren Vorhang an. Ohne den Blick von ihm zu wenden, tastete sie in der Luft nach dem schwarzen Kasten. Ihre klammen Finger schlossen sich um das Plastikgehäuse und sie drückte auf den roten Knopf. Leise plätschernde und glucksende Geräusche entstanden, als sich die Platte mit ihrer traurigen Last auf den Boden der Wanne senkte. Sam hätte es nicht ertragen können, den entstellten Körper des unbekannten Jungen oder Mädchens an der Oberfläche zurückzulassen. Wie in Trance bewegte sie sich auf den Rundbogen zu. Dicht vor dem purpurnen Stoff blieb sie stehen. Ein muffiger Geruch strömte aus dem Material, als sei der Vorhang schon vor tausenden von Jahren hier angebracht worden. Sie war unsicher, ob sie die Kraft aufbringen konnte, hindurch zu treten. Wahrscheinlich würden ihre Beine den Dienst versagen  ...
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