Showtime - Seite 144 von 199

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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... ging sie zurück zum Altar. Tamara lag immer noch bewusstlos da. Ihr Atem ging flach, über ihrer Oberlippe hatten sich glitzernde Schweißperlen gebildet. Sam ließ die blutigen Klingen fallen und schlug Tamara leicht gegen die bleichen Wangen. Das Mädchen hatte dunkle Ringe unter den Augen. Erst jetzt fiel Sam auf, wie dürr das Mädchen war. Ihre Rippen und Beckenknochen schienen die dünne Haut durchstoßen zu wollen. Hatte man sie ausgehungert oder war sie der Modekrankheit der Reichen und Schönen erlegen, der Magersucht? Mit flatternden Augenlidern kam Tamara zu sich. Als sie Sam erblickte, begann sie erneut zu kreischen, um gleich darauf von einem Hustenanfall geschüttelt zu werden. Sam packte sie an den Schultern und rüttelte sie. „Wir müssen hier raus“ schrie sie so laut es ging, um die prasselnden Flammen zu übertönen. Das Mädchen wehrte sich mit Händen und Füßen gegen ihren Griff. In ihrer Panik entwickelte das Mädchen ungeahnte Kräfte. So kam Sam nicht weiter. Sie wehrte die wie Vögel flatternden Hände ab und ließ ihre Faust gegen Tamaras Kinn krachen. Tamara verdrehte die Augen, der Kopf sank schlaff auf ihre Brust. Sam wuchtete sich den Körper des Mädchens über die Schulter. Sie war leicht wie eine Feder. Sam hastete an den Flammen vorbei in Richtung Ausgang. Als sie durch die Tür in die kühle Nacht trat, sog sie die klare Luft gierig in ihre Lungen. Auf ihrem nackten Rücken spürte sie die Hitze des Feuers. Plötzlich erscholl hinter ihr ein langgezogenes Geheul. Sams Arme überzogen sich mit Gänsehaut, die Kopfhaut zog sich schmerzhaft zusammen und ihre Nackenhaare richteten sich warnend auf. Langsam drehte sie sich um und sah durch die offene Tür in die brennende Kathedrale. Auf dem Altar hockte der Widdermann. Er hatte mit seinen langen Klauen den Rand des Altars umklammert. Den Widderkopf hatte er weit in den Nacken gelegt. Mit aufgerissenem Mund stieß er sein Geheul aus. Die Muskeln und Sehnen an seinem Hals traten deutlich hervor. Sam starrte ihn ungläubig an. Wo kam der denn auf einmal her? Sam war unfähig, sich zu bewegen. Mittlerweile drückte Tamaras Gewicht schmerzhaft auf ihr Schlüsselbein. Sie schob das Mädchen in eine günstigere Position. Der Widdermann starrte sie an. Er streckte die gespaltene Zunge aus seinem Mund, sie reichte ihm fast bis ans Kinn. Seine riesige Schlange hing vor ihm am Altar herunter. Sein gewaltiger Hodensack berührte den schwarzen Stein, auf dem er hockte. Seine Augen hinter  ...
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