... auch vertragen hätte. „Tunip hat mir erzählt, dass du mit der Dame Tuja und der göttlichen Gemahlin am Ufer zurückgeblieben bist?“ Kam er unumwunden zur Sache. „Was ist aus Tuja geworden?“ Ernstgeworden antwortete der Leibwächter: „Die Königin war um die Sicherheit der Dame zu Recht besorgt und hat mich gefragt, wo wir sie versteckt gehalten hätten, nachdem der erste Anschlag auf sie stattgefunden hatte.“ Die Antwort bereits kennend unterbrach Sunu den Nubier: „Sie ist wieder in der Bierstube?“ Der Schwarze nickte. Sie wurden kurz unterbrochen, als Tunip mit einem Krug Bier zurückkehrte. Er nahm zwei Kupferbecher aus einer Truhe und füllte diese um sie den beiden Männern hinzustellen. Danach nahm er auf seiner Liegestatt Platz; niemand schickte ihn hinaus – hatte er doch die meisten Abenteuer seines Herrn selbst miterlebt. Hui fuhr fort zu erzählen: „Die Königin dachte zumindest vorübergehend sei dies die beste Lösung. Zustimmend murmelte der Befehlshaber: „Ja, da mag sie Recht haben.“ Zustimmend nickte auch Hui. „Die göttliche Gemahlin hat ihr Nefer hingeschickt, damit sie gut versorgt wird.“ Tunip hob interessiert lauschend den Kopf. Wieder stimmte Sunu zu und Hui erzählte weiter: „Die Königin hat gesagt, dass sie sich eine endgültige Lösung des Problems einfallen lassen wird. Sie wird uns dann zu sich rufen lassen.“ „Wie ist ihr Zustand?“ Aufmerksam blickte Sunu auf den Schwarzen. Dieser zögerte einen Moment und antwortete dann ehrlich: „Unverändert.“ Einen letzten Schluck von seinem Bier nehmend erhob er sich: „Ich lasse dich jetzt allein, Befehlshaber, erhol dich gut.“ Kurz bevor der schwarze Riese die Tür erreichte, hörte er noch die Stimme Sunus: „Ich danke dir, Hui, nicht nur für diese Auskunft.“ Grinsend schloß Hui die Türe hinter sich und ging pfeifend den Gang hinunter. Er hatte verstanden, was der stolze Mann meinte.

Ein anderes Leben



Der Monat Mesore schritt fort und Sunu erholte sich jetzt schneller. Er nahm seinen Dienst wieder auf und niemand erwähnte je ein Wort über die Nacht seiner Verletzung. Nur die göttliche Gemahlin erkundigte sich einmal, als sie durch den Garten wanderten und die anderen gerade nicht zuhörten, nach dem Befinden von Tuja. Sunu sprach traurig über den Zustand der schönen Frau. Sie war immer noch nicht aus ihrer Ohnmacht erwacht. Ihre Dienerin Nefer schaffte es zwar, sie mit Honigmilch und zu Mus gedrückten Früchten am Leben zu erhalten, es gab aber kein  ...
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