Kuppeln ist mein Gewerbe
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Kuppeln ist mein Gewerbe
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... dir keine Gedanken wegen des Zimmers, so viele Übernachtungsgäste hatten wir letzte Nacht sowieso nicht. Das Zimmer wäre auch unreserviert frei geblieben. Aber wenn ihr Lust habt, kommt doch beide zum Essen. Es gibt Rehbraten. Ich lade euch ein. Und hol um Gotteswillen Vera vom Balkon! Es ist kalt.” So schallend hat sie Joachim noch niemals lachen gehört. 

Sie kamen beide zum Rehbraten. Inge war lieb und nett und anstatt bissiger Worte biss sie in den Braten und freute sich. 

Es wurde Zeit für Vera. Timmi hatte sich schnell in der neuen Umgebung eingefunden. Als begeisterter Fußballer war er mit seinem Verein an diesem Wochenende unterwegs und sollte am frühen Abend zurück sein. Abholen war nicht erforderlich, der Bus hielt an der Ecke. Trotzdem wollte Vera vor ihm zu Hause sein.

Ihre Haut roch nach Joachim und Joachims Kissen rochen nach Vera. 

Das nächste Wochenende ist MaxZeit. Beim Frühstück erzählt Max: “Du, Papa, ich habe von Vera geträumt. Ihr Duft war im Traum immer bei mir, als ob sie auf dem Kissen gelegen hätte.”
Joachim konnte Max nicht sagen, dass es kein Traum war, ihr Duft war wirklich in den Kissen.
Für Vera begann eine neue Zeitrechnung. Die Zeit vor Mittwoch und die Zeit vor Samstagnachmittag. Die Zeit dazwischen wurde durch Telefonieren morgens um acht Uhr und abends um einundzwanzig Uhr geteilt.

Für Joachim war die Zeit dazwischen Routine. Er war es gewohnt, mit Menschen umzugehen, zu delegieren und Anweisungen zu erteilen. Von Klein auf hatte er bei seinem Vater nichts anderes gesehen, nur dass es sich jetzt nicht um Wälder und Wiesen handelte, sondern um Baustoffe. 

Für Vera war es schwieriger, ihre Zeit einzuteilen. Da war Timmi, da war ihre Aufgabe im Modestübchen, da war der schöne Dirk, und auch Olga van Ohlen hatte sich zurückgemeldet.

Timmi war unkompliziert, er hatte seine Schrittlänge gefunden, fing an, sich wohl zu fühlen, neue Freunde zu finden und war zudem auch ein guter Schüler. 

Eigentlich war auch der schöne Dirk einfach geworden. Er bat Vera, einen Termin bei einem gemeinsamen Anwalt wahrzunehmen. Einem Herrn Anwalt Von und Zu, wie hätte auch jemand anderes zu dem schönen Dirk passen können und dieser Herr von und zu hatte seinen Sitz  in  der  kleinen  verschlafenen niedersächsischen Stadt an der Aller, ganz nah beim Modestübchen. Natürlich eine erste Adresse. 

Der Grund für Dirks Besuch in den Staaten, bei seinen obersten Chefs, galt nicht der geplanten wirtschaftlichen Expansion sondern  ...
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