Kuppeln ist mein Gewerbe
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Kuppeln ist mein Gewerbe
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... Die Autos vor dem Hotel wurden, dem guten Ruf entsprechend, immer größer. 

Selber zu Inge gehen, das traute sich Joachim nicht so recht, aber anrufen, das ging. “Hallo Inge, wie geht es dir, so lange haben wir uns nicht gesehen. Kommst du auch zum Jägerball? Ich habe einen Gast, den ich mitbringe und wollte dich bitten, ein schönes Zimmer zu reservieren. Mach das bitte auf meinen Namen, ich komm dann bei dir vorbei.” 

Wäre Inge nicht eine so geschulte Hotelfrau mit Takt und Fingerspitzengefühl gewesen, sie hätte laut losgelacht. Sie sahen sich jeden Tag, Joachim wohnte gegenüber und sie winkten sich morgens zu. Seit Wochen kam er allerdings freitags nicht mehr zum Stammtisch. Er kniff. Deshalb konnte er nicht wissen, dass er Stadt und Stammtischgespräch war. Aber er hätte wissen müssen, dass der Wald Augen hat und in einem so kleinen Dörfchen nichts ungesehen bleibt. Nicht, dass viel zu sehen gewesen wäre. Aber eine Frau und Joachim, das konnte es doch nicht geben. Und dann diese Zimmerbestellung, Joachim war wirklich nicht zu helfen. Inge war verschwiegen und diskret genug, als Zimmerreservierung reichte für sie ein großes Kreuz. 

Das schönste Zimmer mit dem schönsten Ausblick ließ sie herrichten, kontrollierte, ob alles so war wie es sein sollte, die Schläferin könnte vielleicht eine neue Freundin werden. 

Zeitig, vor Beginn des großen Festes fuhr Vera ihr Auto neben Joachims. Ihr Kleid, gut verpackt auf dem Rücksitz und alles, was man als Frau sonst noch so braucht, in einem kleinen Täschchen. Gegenüber hatte Inge von der Rezeption aus alles fest im Blick. Auch für sie eilte die Zeit. Natürlich war sie auf dem Ball, der Saal gehörte doch zum Hotel. Alle Vorbereitungen waren beendet und von ihr überwacht, sie hatte gesehen, was sie sehen wollte und jetzt Zeit für sich. Joachim hatte Vera auf dem Parkplatz erwartet, trug Täschchen und Kleidersack, nur laufen musste Vera allein. Zu gern hätte Joachim drei Arme gehabt. 

Der längste Tag, den Joachim seit langem verbracht hatte. Er war fleißig gewesen, hatte eingekauft, Blumen besorgt, geputzt, gewaschen und warum auch immer, das Bett mit der schönsten Wäsche bezogen. Na ja, es war Samstag und da mussten solche Dinge gemacht werden. Bislang hatte nur Max dieses Bett mit ihm geteilt. 

Ein kleiner Imbiss war bereitet und die Zeit verging zu schnell. Nur umziehen mussten sie sich noch. Es ging bei Vera schneller als bei ihm. Ihr Kleid, weich fallend und schmal in einem ganz,  ...
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