Kuppeln ist mein Gewerbe
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Kuppeln ist mein Gewerbe
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... Gern hätte er davon erzählt, wie gut Vera duftete. Besser wäre es bestimmt, es nicht der Mama zu erzählen, und Timmi war auch in Ordnung. Wie schön müsste es sein, einen Bruder zu haben. Auch Joachim ging auf der Fahrt seinen Gedanken nach und war schweigsam. 

Ein glücklicher Tag ging zu Ende. Nur das AupairMädchen Martha war zu Hause. Max jubelte innerlich, denn das abendliche Bad würde dann für ihn nicht so schlimm ausfallen. Joachim jubelte auch. Kein `Eimer Wasser`, der über ihm ausgeschüttet wurde. 

Auch für Vera und Timmi war es eine schöne Heimfahrt. So einen Tag hatte Timmi noch nie erlebt obwohl gar nichts Besonderes geschehen war: Es war einfach ein ganz anderer Tag gewesen und der hatte ihm so gut gefallen. Auch Timmi dachte, dass es nichts Schöneres geben könnte, als einen Bruder zu haben.
Am Montag war wieder Alltag angesagt. Früh um acht Uhr klingelte das Telefon. Es war Joachim. “Guten morgen Vera, hast du auch so gut geschlafen? Ich sitze schon am Schreibtisch und sicher bist du in Eile und beschäftigt. Wollen wir heute Abend telefonieren, so gegen einundzwanzig Uhr?” Und so wurde Vera jeden Morgen in einen schönen Tag geschickt.

Das Modelädchen machte Spaß. Es war keine eigentliche Arbeit für Vera, allein ihre Anwesenheit zählte. Montagnachmittag wurde sie von Olga mit Vollmachten und Schlüssel ausgestattet und mit dem Ladenmädchen allein gelassen. In vier Wochen würde Olga wieder zurück sein, allerdings erst einmal nur für sie. Bis dahin würden sie miteinander telefonieren, und sie solle ja nicht den ganzen Laden leer verkaufen  neue Ware kommt erst in sechs Wochen. 

Vera verkaufte fast den ganzen Laden leer. 

Fast unbemerkt waren drei Wochen vergangen, ohne dass ihr bewusst geworden war, dass der schöne Dirk Ruhe gab. Niemals sollst du an jemanden denken, an den du nicht denken willst. Es war Feierabend. Sie bog in die Einfahrt zum Haus  und  das  Auto  von  Dirk stand vor der Tür  er ebenfalls. Wie sollte er auch ins Haus gekommen sein. Timmi hatte seinen Stöpsel im Ohr und hörte nichts, außer seiner Musik. Die Versuchung, den Rückwärtsgang einzulegen war groß, doch Dirk kannte das Motorengeräusch  und so blieb ihr nichts anderes, als sich ihrem Feind zu stellen. 

Vor ihr stand kein Feind. Vor ihr stand jemand, der Dirk heißt aber nicht wie der schöne Dirk war. Fahrig, nervös, blass und gar nicht so gut geföhnt wie immer. “Vera, bitte hilf mir. Kein einziges gebügeltes Hemd ist in meinem  ...
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