Kuppeln ist mein Gewerbe - Seite 16 von 106

Kuppeln ist mein Gewerbe
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... Etwas befangen gingen Vera und Joachim zum Parkplatz. “Was machen wir nun? Es ist so schön?” “Ja wirklich, es ist wunderschön und ich danke dir dafür. Lass uns doch jetzt jeder für sich nach Hause fahren. Vielleicht können wir uns morgen wieder sehen?” Das war mehr, als Joachim sich erträumt hatte. “Siehst du das Schloss da drüben, weißt du, wie gut man dort essen kann?” Vera, neu hier, konnte es natürlich nicht wissen. “Darf ich dich für morgen einladen?” Und ob er durfte. 
Vor dem Schloss war Stadtfest, ein Bummel vor dem Essen wurde um achtzehn Uhr an gleicher Stelle verabredet, bevor die beiden für diesen Tag Abschied nahmen. Aber vorher band Joachim noch den Doppelknoten ihrer Schnürsenkel auf und Vera wechselte wieder in ihre normalen Schuhe. Hupen, Winken und ein wunderschöner Samstagnachmittag war vergangen.

Timmi, gespannt und neugierig, war schon zu Hause als Vera eintraf. Aber Mamas Erzählen war nicht ergiebig. “Schön war’s, wunderschön. So ein lieber Mann. Für morgen hat er mich zum Essen eingeladen.” 

Der Sonntag verlief ruhig: Vera wartete, Joachim wartete. Keiner von beiden hatte groß Lust zum Reden, geschweige denn zum Telefonieren. Beide freuten sich auf die Verabredung. Die Worte wollten sie für später aufheben.

Zur verabredeten Zeit, um achtzehn Uhr waren Vera und Joachim wieder zur gleichen Zeit zu früh am gleichen Ort. Auf dem Stadtfest vor dem Schloss herrschte eine fröhliche Atmosphäre. Schausteller, Aussteller und Gastronomie mit kleinen Köstlichkeiten für den Gaumen. Es duftet und roch so gut nach allem was Veranstaltungen dieser Art zu bieten haben. Die Champignonpfanne duftete so lecker, dass Joachim und Vera nicht vorbeigehen konnten. Mit einem Glas Bier, eingezwängt zwischen vielen fremden Menschen, war es das köstlichste und schönste Abendessen, das die beiden seit langer Zeit genossen hatten. Vergessen war das Schloss mit den Kellnern im Frack und Gerichten mit Namen, die keiner kennt und keiner aussprechen kann. Es war gemütlich und schön. Die Situation schaffte Vertrauen. 

Aber auch der schönste Abend hat einmal Ende, die Gaststätten schlossen, auf dem Stadtfest wurde es ruhig, und irgendwann saßen die beiden im offenen Wagen und erzählten und erzählten. Jeder hatte seine Welt und sein Leben  aber das nächste Wochenende war nicht weit. Diesmal war ein Spaziergang mit Mäxchen und Timmi angesagt. Joachims zaghafte Umarmung zum Abschied, Hupen, Winken und dann fuhr jedes  ...
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