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… gibt es kaum noch, Informationstechnik. Nichts haben wir in den letzten fünf Jahren ausgelassen. Vergeblich! Jede Branche reduziert. Es gibt vereinzelt Stellen, aber diese werden mit Spitzenkräften besetzt. Mit natürlichem Erbgutmix steht man da nicht in der Ersten Reihe. Und jetzt rückt der Zeitpunkt der Rekrutierung für den Staatsarbeitsdienst immer näher. Wir haben nicht so viel in Romy investiert, um sie einfach so zum Sozialfall verkommen zu lassen. Sie wissen, wenn man einmal dabei ist...“–
John nickte, er verstand die Eibers sehr gut, aber das änderte nichts an der Gesamtsituation.
„In einem dreiviertel Jahr ist es soweit und sie hat immer noch nichts in Aussicht. Romys Anfrage wurde ja bereits von Ihrer Organisations-KI abgelehnt. Ich glaube, sie wussten nicht einmal, dass sie hier war. Und dann war Sie zu stolz, die Sache weiter zu zu verfolgen."
Das stimmte allerdings. Die meisten Anfragen beantwortete der Algorithmus vollständig autonom. Und John war dankbar dafür.–
  "Gehören Sie noch zu denen, mit natürlichen Eltern?", sagte Frau Eiber. "Ich denke, dann verstehen Sie."
Und John verstand sehr gut. Seine Kindheit war dadurch recht behütet gewesen. Aber manchmal hatten sie es auch übertrieben. 
Mütter waren hochgeachtete Persönlichkeiten. Das Aufziehen von Kinder mit einem Job im mittleren Management vergleichbar, zumindest von finanzieller Seite. 
Daher war es ein guter Ausweg, als Staatsleihmutter einen Platz in der Gesellschaft einzunehmen. Zumindest, bis sich etwas anderes ergab.
John nickte. So erging es vielen, wenn der Zeitpunkt ihrer Rekrutierung näher rückte und sie dem brotlosen Arbeitsdienst entkommen wollten. Künstliche Befruchtungen boomten. Häufiger denn je hörte man von künstlich gezüchtetem oder verdünntem Erbmaterial. In der Branche gab es inzwischen zu viele schwarze Schafe. Inzwischen war der Ruf derartiger Einrichtungen völlig ruiniert. Fehlgeburten, Missbildungen, zu viel wurde inzwischen fahrlässig in Kauf genommen. Eine seltsame Entwicklung, aber gut führ Johns Geschäft. Und auf dieses war er angewiesen.  
Immer verzweifelter klangen die Geschichten auf der Jagt nach dem rettenden Kind. 
Kleinstunternehmen wie Johns versuchten die Lücke zu schließen. Doch bei einem so sensiblem Thema war Vorsicht angebracht. In der Branche kam nur einwandfreies Erbmaterial in Frage. Und so ein Service war teuer, geradezu unsittlich teuer. Schließlich erwarteten die Leute etwas für ihr  …
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