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… diese Firma, nein Ich bin am Ende.“–
Rommy wusste genau, was das für John bedeutete. Doch im Gegensatz zu ihm hatte sie sich bereits mit ihrer zerbrochenen Zukunft abgefunden. Trotzdem machten Ihr die Gedanken noch zu schaffen. Alles, was sie sich gestern noch so herrlich ausgemalt hatte war durch ein paar Worte zunichte gemacht. Sie setzte sie sich auf Johns Bettkante. Ihr stiegen die Tränen in die Augen.
„Aber nicht nur du!“, schluchzte sie. „Das ist auch mein Ende. Um ehrlich zu sein warst du immer noch mein letzter Funke Hoffnung.“ Dieser Versuch eines Trostes war gescheiter.  –
John spürte Ihre Träne auf seinem Arm und rückte etwas zur Seite, um ihr Platz zu machen. Dann griff er nach ihrer Schulter und zog sie nach hinten, bis sich Romy rücklings auf die Kissen fallen ließ. Ihr Kopf lag neben dem seinen, so dass John ihr Haar an seiner Wange spüren konnte. „Die Welt ist  ungerecht zu uns?.“–
Romy nickte kaum wahrnehmbar. Genau so fühlte es sich an, obwohl es jeder Logik entbehrte. „Irgendwann ist etwas gehörig schiefgelaufen.“–
„Hör mal, vielleicht ist der Arbeitsdienst gar nicht so grauenvoll, wie wir denken. Schließlich verrichten ihn ja auch unzählige andere Tag für Tag. Und vielleicht treffen wir uns dort hin und wieder.“ Aber John wusste selbst, wie absurd seine Worte waren. Die Wahrscheinlichkeit, sich wieder über den Weg zu laufen lag bei nahezu Null. 
In in ihrer abgeklärten Art schoss Romy direkt zurück:„Falsch, John! Versuche nicht, es schön zu reden. Der Arbeitsdienst ist eine moderne Form der Sklaverei, nichts weiter. Wenn die dich einmal haben, ist der Rest deines Lebens vorbestimmt.“–
John schwieg. Sie hatte recht. Doch es gab keine Alternative! Die eingetretene Stille schmerzte.–
...
„Ich habe Angst, John.“–
Dieser spürte ihr Zittern und legte einen Arm schützend um ihre Schulter. „Zu sagen, dass ich keine hätte, wäre glatt gelogen.“–
Romy drehte sich zu ihm. Die Wärme, welche seine Nähe spendete, war wundervoll. So etwas hatte sie noch nie zuvor gefühlt. Und je näher sie sich an ihn schmiegte, desto weiter schien es den Schmerz abzudrängen. Tränen rollten über ihre Wangen hinab in die weichen Kissen, aber die eisige Kälte ließ nach.–
„Du hast eine erstaunliche Wirkung, Romy“, flüsterte ihr John ins Ohr. „Seit du hier bist, fühle ich mich nicht mehr ganz so verloren. Deine Nähe scheint die Welt da draußen zu halten und wie ein Schutzschild  …
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