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… aus den offenen Himmel zu sehen und den Wind zu riechen. Im letzten Jahr war immer wieder etwas dazwischen gekommen.
War das möglich? 
Wenn er recht überlegt: Wann hatte er das letzte Mal diesen Blick genossen? Es war länger als ein Jahr her, länger als er sich genau erinnern konnte.
Die Phantasielandschaft wich einem Sendeplan. „Herzlich Willkommen. Bitte treffen sie ihre Wahl“, forderte ihn eine wohlklingende Computerstimme auf.–
John reagierte eher gewohnheitsmäßig.–
„Vielen Dank, dass sie sich für NNN, National – News - Network entschieden haben. Welche Sendung möchten sie sehen. Wenn sie innerhalb der nächsten 15 Sekunden keinen Wahl treffen, steigen sie automatisch ins momentan laufende Programm ein.“–
Eigentlich war es John nach dem heutigen Tag völlig egal, er wollte abschalten und dazu war ihm jeder Sender recht.–
„Sie haben sich für die letzten 12,38 Minuten der Doku ‚Das Tal der Verdammten‘ entschieden. Vielen Dank! Und auch dieses Mal werden ihnen die ersten fünf Minuten von ihrer Lokalen Niederlassung des IPla - Transfer - Systems präsentiert. Wie bringen sie überall hin!“–
Und plötzlich befand sich John mitten im laufenden Programm, obwohl er es vom Sessel aus kaum wahrnahm. Zwei Personen diskutierten in einem überwiegend dunkelblau eingerichteten Studio und wurden immer wieder von Videosequenzen unterbrochen, welche die Landschaft außerhalb des Stadtkernkomplexes zeigte. Unbesiedeltes, nutzloses Land. Dort draußen gab es nichts, was einen längeren Aufenthalt lohnte. Doch der Anblick faszinierte John. Diese organischen Formen, das war der Hauch des Exotischen.
„... stellen sie sich nur einmal vor: Diese Wilden schrecken dann scheinbar vor nichts zurück.“ –
 „Frau Doktor Grunbrans, noch ein paar abschließende Fragen. Sie beschäftigten sich nun während der Entstehungsphase dieser Doku eingehend mit dem Tal der Verdammten. Geht nicht auch eine Gefahr von derart unberechenbaren Elementen aus?“–
Die Frau schüttelte abfällig mit dem Kopf und lachte. „Dieser Gedanke ist lächerlich. Was uns durch die Flugaufklärung zu Gesicht gekommen ist, war kognitive Dissonanz ... wie soll ich sagen ... Vielleicht trifft es das Wort kollektive Unfähigkeit am besten. Bei den betreffenden Personen handelt es sich vielmehr um geistig verwirrte.“–
„Das leuchtet ein. Aber sollte man diesen Menschen dann nicht helfen?“–
„Er sehr guter Einwand. Aus genau diesem Grund initiierten  …
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