Star Mission I - Entführung nach Kharimba - Seite 1 von 142

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Epilog



Noch ahnt Kevin nicht im entferntesten, in welche interstellaren Konflikte er sich durch die Begegnung mit dieser Unbekannten verwickelt. Hätte er die Tragweite geahnt, wäre er niemals auf die Idee gekommen, seine besten Freunde und Arbeitskollegen Krissy und Tom da mit hineinzuziehen.
Doch für Kevin ergibt sich eine Beziehung der besonderen Art, welche nicht nur sein Weltbild gehörig durcheinanderbringt. Denn die Welt sieht sich mit einer Bedrohung konfrontierte, die niemand für möglich hielt und welche alle Differenzen überwinden lässt.
In liebevoller Art führt uns Anthony Tinamins hier in ein Universum ein, dessen Größe überwältigend scheint, dessen Tiefe in ungeahnte Dunkelheit führt und dessen Gefahren Gemeinschaft und Zusammenhalt auf besondere Weise erfordern.

Star Mission

I
Entführung nach Kharimba
Anthony Tinamis


Illustrationen: Markus Kunze


Kapitel 1



Ihr blieben noch maximal 2 Minuten um zu entkommen. Sie raste über den Flur zur Luftschleuse und schlug mit der flachen Hand auf den Schalter der sonst nur mit vacuumtauglichen Handschuhen benutzt werden sollte. Es passierte nichts. Durch die Scheibe sah sie den dunklen Wald unter dem Transporter dahin rasen. Sie hämmerte erneut auf den Schalter. Gegenüber öffnete sich die Tür. Das waren keine Kopfgeldjäger. Sie erkannte den sorgsam gezogenen schwarzen Strich über Gesicht und Augen wieder. Mit gezogener Waffe kam er zur Luftschleuse. Doch er ignorierte sie und trat direkt an die Konsole. Seltsam. Aber zum Nachdenken blieb keine Zeit. Unverzüglich öffnete sich die Luftschleuse. Nachtluft faucht ihr ins Gesicht. War das eine gute Idee? Sie hatte zwar noch ihren Overall mit dem persönlichen Schutzsystem... Am liebsten plante sie ins Detail. Doch das hier war überstürzt, panisch, ein wilder Reflex. Und immer wenn sie keinen Plan hatte, wurde es gefährlich. Dann kam der Stoß und stürzte sie in die Nacht.
Sie hielt die Luft an und raste den Baumwipfeln entgegen. Keine vier Sekunden dann schlugen ihr die ersten Baumspitzen in die Seite. Ein Ast traf schmerzhaft ihren Oberarm, dann löste der PSA aus. Wie bei einem Airbag bildete sich sofort eine handdicke gasgefüllte Schutzschicht um ihren Körper. Äste und Zweige rauschten vorbei, zerschlitzten den Anzug und dann war es vorbei. Sie schnappte hörbar nach Luft, während das Adrenalin durch ihre Venen pumpte. Hier unten war alles schwarz. Unter dem Schutz der Baumkronen herrschte perfekt Dunkelheit. Sie konnte sich nicht Bewegen. Teile der PSA waren in den Ästen hängen geblieben und jetzt fühlte sich der Overall wie eine Zwangsjacke an. Sie musste hier raus! Und griff nach ihrem Messer, doch das hatten die ihr abgenommen. Ihre Finger tasteten hektisch. Irgendwo gab es Risse. Wenn sie die erweitern konnte... Ein ratzendes Geräusch ließ sie mindestens einen Meter nach unten sacken. Ihr Atem stockte. Gott sei Dank, der linke Arm war frei. Wie weit ging es noch nach unten? Jetzt hatte sie kein Schutzsystem mehr. Gehe strategisch vor. Doch das war leichter gesagt als getan, wenn man mit dem Kopf nach unten in den Ästen hing. Ein Bein hatte sie schon aus dem Overall. Mit dem zweiten ließ sie sich Zeit, bis sie einen starken Ast erwischt hatte. Dann ging es abwärts. Blätter schlugen ihr ins Gesicht. Zweige zerschürften die Haut.  ...
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