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… 

„Aber ich kann doch nicht ...!“, war das Letzte, was Krissy vor dem Filmriss wahrnahm.

Wie lange Tom inzwischen schon gewartet hatte, wusste er selbst nicht mehr. Doch die Zeit wurde langsam knapp. Inzwischen war das Leben in den Gängen der Medistation deutlich abgeflaut. Als er aus seinem Behandlungszimmer trat wartete Kevin bereits draußen. An den tatsächlichen Ablauf der Prozedur konnte er sich nicht mehr erinnern. Nur, dass er irgendwann in einem kleinen Raum aufgewacht war. Noch im Halbschlaf hatte ein Medidroide seine Vitalwerte kontrolliert.

„Vielen Dank, dass sie Medimahel gewählt haben. Alles verlief komplikationslos. Lassen sie sich Zeit. Diese Tür führt zurück nach draußen. Wir haben ihren Creditchip entsprechend belastet.“

Die beiden standen nun schweigend nebeneinander und warteten. Es war unheimlich, jedes noch so winzige Geräusch hallte scheppernd durch die riesigen Gänge und die Sorge um Krissy machte sich breit. Nervös ging Tom auf und ab. Dabei bemerkte er, wie das Licht im Wartesaal auf Nachtstufe schaltete. Mittlerweile kannten sie jedes Detail im Raum, obwohl sie im Halbdunkel nicht mehr so deutlich sichtbar waren. Tom sehnte er sich Krissy zurück. Diese Ungewissheit zerfraß ihn förmlich. Auf und ab, auf und ab, unzählige male. Sie mussten los, es gab eine Deadline.

Endlich hörte er Schritte. Zischend öffnete sich das Schott und Krissy trat heraus. In Tom überschlugen sich die Gefühle. Er rannte ihr entgegen und umarmte sie fest. „Ist alles gut verlaufen?“

Krissy nickte nur, sie schwankte.

„Es ist höchste Zeit, wir müssen zurück zum Schiff! Je eher wir von hier verschwinden, desto besser. Es fällt auf, wenn wir unseren Zeitplan überziehen.“ Kevin drängte zum Aufbruch.

Tom sah Krissy ins Gesicht. „Wirklich alles in Ordnung. Was hat denn so lange gedauert?“

Doch sie umfasste sein Handgelenk um Kevin durch die halbdunklen Gänge des Raumhafens zu folgen.

Unterwegs berichtete Sie mit kargen Worten. Erzählte von einer zeitraubenden Prozedur und Komplikationen. „Ich bin total platt und fühle ich mich noch etwas eigenartig.“

Selbst in der ehemals so extrem belebten Geschäftsstraße waren nicht mehr halb so viele Wesen anzutreffen wie noch vor einigen Stunden. Endlich erreichten sie Andockbucht QT-dreiundzwanzig, wo TeDo bereits ungeduldig auf sie warteten. „Wo wart ihr denn so lange? Unsere eingetragene Abflugzeit war genau vor Fünfzehn Minuten“,  …


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