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… hatte keine gute Kondition, er stand noch am unteren Ende des Ganges und blickte zurück. Aber er hatte ein verdammt gutes Geschütz.

Kevin presste sich an die Wand, um nicht von dem hellgrünen Blitz verdampft zu werden. Deutlich vorsichtiger folgten sie ihm weiter.

„Die Zeit läuft uns davon!“, mahnte er.

Notleuchten verstrahlten überall ihr Unheil verkündendes rotes Licht. Kevin versteckte einen weiteren Thermodetonator in einer Wandnische. „Noch Hundertneunzig Sekunden“ Er drückte den Knopf. Der letzte Thermaldetonator. „Das wird jeden Verfolger aufhalten, zurück kommen wir hier sowieso nicht mehr. Ich glaube wir haben uns in der Zeit vertan. Aber diesen Kerl erwischen wir noch.“

Der Techniker nickte. „Hauptsachen, diese Station wird ausgeschaltet!“

Heißer Rauch drang ihnen in die Nase. Was passierte hier?Nach der nächsten Biegung begann der Korridor in Form einer Rampe anzusteigen. Immer heißere Luft strömte ihnen entgegen. Oben war der Himmel zu sehen, von welchem sich die Silhouette des Verwalters abhob. Seine massige Gestalt hatte das obere Ende der Rampe schon erreicht, während seine Schüsse die Verfolger immer wieder zurück in die Deckung zwangen.

Vielleicht noch fünfzig Sekunden, schätzte Kevin! Soeben wollte er schießen, doch der Verwalter war außer Sicht. „Komm!“ Die zwei rasten zur Rampe. Der heiße Luftstrom wurde unerträglich. Von oben waren Schüsse zu hören. Sie rannten die Rampe hinauf als eine Ohrenbetäubende Detonation die Luft zu verflüssigen schien.

Alles verschwamm Kevin vor den Augen, als er zu Boden gerissen wurde. Der Hauptmaschinenraum befand sich zwei Ebenen weiter unten. Plötzlich bebte der Boden unter seinen Füßen. Er blickte sich um. Die Sirenen heulten genau so laut wie vorher. Der Raumtechniker half ihm auf und gemeinsam liefen sie den Rest der Rampe hinauf. Oben sahen sie den Grund für den kochend heißen Luftstrom. Auf dem Dach stand ein Schiff, startklar, mit hochgefahrenen Triebwerken.

Der Verwalter hatte das Schiff erreicht und fuhr bereits die Einstiegsluke herunter.

Amachisaka erreichte das Dach des Verwaltungskoloss. Sie hielt sich die schmerzende Hüfte. Ihre Hände waren blutverschmiert. Sie hatten gehofft, von hier aus mit dem Fluchtshuttle zu entkommen, das hier oben parkte. So war zumindest der Plan gewesen, bis ihre Leute im Gefecht zerstreut wurden.

Schon zwei Minuten wartete sie hier. Hoffte, jeden Augenblick ein Gesicht ihres  …


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