Kuppeln ist mein Gewerbe
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Kuppeln ist mein Gewerbe
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… sich auf die neue Woche. Diese Woche sollte nur ihr und Timmi gehören. Die acht Wochen im Modestübchen waren eine schöne Zeit. Olga van Ohlen war wieder im Geschäft und es war für sie selbstverständlich, dass sie weiter auf Veras Unterstützung zählen konnte. Sie hatte so viele Pläne, da konnte Vera ihr doch keinen Strich durch die Rechnung machen und einfach nur Hausfrau spielen. Olga schmeichelte ihr mehr als das sie bettelte, und Vera konnte ihrem Angebot nicht widerstehen. Dennoch hatte sie sich eine Woche Auszeit ausbedungen. So viel war in den acht Wochen bei ihr liegen geblieben, zuviel Neues in ihr Leben gekommen, sie brauchte Zeit für sich. 

An Schultagen begann für Vera der Tag morgens um sechs Uhr. Die Stunde vor der Schule gehörte ihr und Timmi. Beide liebten die Ruhe des Morgens, ein gutes Frühstück und ein fröhliches Gespräch. Timmis Schulbrote wurden bereitet und eingepackt. Ausgeschlafen und für einen guten Tag gerüstet, erreichte er um halb acht den Schulbus. Heute Morgen war jedoch alles anders. Keiner war sehr gesprächig und Timmi war verunsichert. Sollte er vielleicht doch etwas zu weit gegangen sein? Vera quälte sich mit dem Gedanken, ob das alles nicht vielleicht doch etwas zu schnell gegangen war. Heute würde Timmi erst um sechzehn Uhr aus der Schule kommen. Montags und donnerstags hatte er jetzt Leistungskurse. Der Gesprächsstoff ließ die beiden schnell wieder zu der gewohnten Herzlichkeit finden. Mehr Brote als sonst mussten gemacht werden und der Abschied war liebevoll wie immer. 

An jedem anderen Morgen hätte Vera jetzt die Zeitung genommen, sie oberflächlich durchgeblättert, ihren Kaffee getrunken, geduscht, sich angezogen und dann getan, was zu tun war. Heute war ein anderer Morgen. Vera fühlte sich müde und unzufrieden. Wo blieb Joachim, sollte er nicht längst in seinem Büro sein? So viel gab es zu tun und sie konnte sich zu nichts aufraffen. Das Wochenendgepäck war noch nicht ausgepackt, Timmis Fußballsachen mussten gewaschen werden, ihr Haar war noch nicht gemacht, es war einfach noch gar nichts gemacht. Solche Vormittage kannte sie nicht und dann kam die Erinnerung. 

Es war schon fast die Regel, dass Dirk morgens um sieben auf dem Weg zu seinem Büro war. Er war viel beschäftigt und machte seinen Job gut, und auch in der Freizeit beschäftigt er sich viel mit sich selbst. Eigentlich war er pflegeleicht. Als es vorbei war, nahm sie es überraschender Weise recht locker  …
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