Kuppeln ist mein Gewerbe - Seite 13 von 106

Kuppeln ist mein Gewerbe
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... gegeben hatte, erzählte sie ihm die ganze Geschichte. Timmi war beruhigt und froh. Am liebsten wäre er jetzt auch mit zu mir gekommen, doch die Schule rief.

Obwohl Vera auf meinen Partnervorschlag neugierig war, fragte sie nicht viel. Chic, wie ich sie beim ersten Mal kennen gelernt hatte, diesmal in Hellbeige, toll zu ihrer Italienbräune, duftend und ausgeruht, wurde sie dem Typ Frau gerecht, zu der jeder Mann mindestens dreimal hinsieht. 

Joachim  der Name gefiel ihr. Meine Kurzbeschreibung über Alter, Familienstand und Beruf genügte ihr. Mehr wollte sie gar nicht wissen. Sie wollte Joachim kennen lernen. Wichtig war ihr nur die Frage: “Wie mache ich das? Warte ich ab oder rufe ich ihn an?” Sie wollte lieber abwarten. Und für den Fall, dass er sich bei ihr meldete, wie und wo sollten sie sich verabreden? Vielleicht hätte er ja Lust mit ihr spazieren zu gehen und danach vielleicht noch irgendwo einzukehren? Vielleicht hatte er ja auch ein Fahrrad? Besser konnte es gar nicht anfangen. Vera  freute sich so sehr auf ein Kennen lernen und war auf die erste Verabredung mehr als gespannt. Ihr zu sagen, dass Joachim sich genauso freute, dazu ließ sie mir keine Gelegenheit. 

Vielleicht klappte es wirklich mit den beiden, vielleicht nicht gleich beim ersten Treffen aber vielleicht mit dem dritten oder vierten Wiedersehen.

Um dreizehn Uhr dreißig hatte Timmi Schulschluss. Mit dem Bus war er aus Celle um vierzehn Uhr zu Hause, aber auch heute musste er sich mit Broten begnügen. Es machte ihm nicht viel aus, wenn nur die Mama wieder glücklich werden würde. Aber den würde er sich genau angucken. Hauptsache keine Frau, das wäre ja furchtbar.

Mein Terminkalender mahnte nicht die Zeit. Vera erzählte mir von Italien und wie gern sie dort geblieben wäre, vom Meer, der Sonne und den Menschen. Drei Jahre dort zu leben, wer möchte das nicht. Sie erzählte aber auch von ihrer Heimat, ihrem Bruder und von Dirk. Ich wünschte ihr so sehr, dass sie irgendwann einmal davon erzählen kann, wie schön ihr Leben in der Lüneburger Heide geworden ist.
Es wurde Mitte September, es wurde Ende September. Ich hörte nichts von Vera und nichts von Joachim. Sollte ich warten oder sollte ich anrufen. Aber weshalb? Wenn beide sich nicht meldeten, hatte ich auch nicht zu fragen. Es passte nur nicht so recht zu Vera. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass der schöne Dirk vielleicht plötzlich auf seinem Weg gewendet haben könnte. Aber dann hätte Joachim bestimmt bei mir angerufen. 

Vera  ...
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