Showtime
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Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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… mit niedlichen Retriever-Welpen, die fröhlich miteinander balgten. Keine Stofftiere, sondern Lebendware. Sam sah das Schaufenster deutlich vor sich. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund waren Sam die Schaufensterpuppen immer merkwürdig unheimlich erschienen. Ob dies mit ihrem aktuellen Auftrag zusammenhing oder an der Illusion, dass sie über dem Schaufensterarrangement feurig rote Augen unter gebogenen Hörnern zu sehen glaubte, würde sich ihr nicht offenbaren. Das Trugbild schimmerte nur dann vage auf der Schaufensterscheibe, wenn Sam ihren Blick von den Stofftieren des Geschäfts abwandte. Nur ein Blitzen in den Augenwinkeln. Ob dies ein Zeichen war? Sie hatte viele Stunden im gegenüber liegendem Café verbracht, so manchen Latte Macchiato geschlürft und das Schwein und seinen Laden observiert. Hier rekrutierte er seine ahnungslosen Opfer. Summersby war schlau genug, um sich nicht an den Kindern der zahlenden Kundschaft zu bedienen, das hatte Sam unerwartet schnell herausgefunden. Er wählte seine Opfer nur unter denen aus, die seine Auslagen betrachteten. Sam war durch Zufall darauf gestoßen. Über 70 % der verschwundenen Kinder lebten mit ihren Eltern in Rom oder hatten dort einige Tage ihres Urlaubes verbracht. Die Gemeinsamkeit, obwohl sie zunächst so unbedeutend erschien, war Sams einziger Strohhalm, an den sie sich klammern konnte. Also wählte sie besonders attraktive Punkte in der ewigen Stadt aus und ließ sich fast planlos treiben. Mit ihrer Kamera hielt sie alles fest und observierte unzählige römische Geschäftsleute. Es war Zufall oder Bestimmung – auch von Summersbys Laden und den davor flanierenden Menschen hatte sie etliche Fotos geschossen. Ihr alter Freund, das Schicksal, sorgte dafür, dass die Ausgabe einer italienischen Tageszeitung mit Bericht über den aktuellen Fall des Verschwindens eines 5-jährigen Mädchens neben den von Sam geschossenen Fotos gelegen hatte. Der Artikel war begleitet von einem aktuellen Familienfoto. Sam, deren Schreibtisch zu der Zeit mit den Fotos von Summersbys Laden übersät war, hatte die Zeitung wütend auf den Schreibtisch gepfeffert und dabei zufällig einige Fotos auf den Fußboden gefegt. Als sie das erste Foto aufhob und neben den Artikel legte, waren wohl Gott und der Teufel mal wieder in bester Spiellaune oder das Schicksal oder wer auch immer schlugen unerwartet zu. Das Mädchen vor Summersbys Geschäft hatte sich in dem Moment zur Straße gedreht, als Sam auf  …
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