Zehn Kurzgeschichten - Seite 26 von 30

Bassena - Freundschaft
Die menschliche Seite
Künstlerkarriere
So gesehen
Ländliche Tracht
Modetiere
Weihnacht springt aus mir heraus
Wendepunkte
Ein Zo - ocktail
Zwei Welten
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... ? Eine besondere Rarität - am Ende ? Nein, das hätte man mir schon gesagt oder zumindest zu verstehen gegeben.
Also war ich irgend so eine Mutante, die nichts Außergewöhnliches für die Zoologen darstellt -  vielleicht aber doch der Übergang zu einem höher entwickelten Wesen.
Naja, immer wenn etwas Tolles eintreten sollte, hat man nachher ein langes Gesicht - vor Enttäuschung.
Jedenfalls habe ich daher gepaßt.
Vielleicht haben ja die anderen auch nicht gewußt, wer sie eigentlich sind...
Der Zo-ocktail war also vorüber.
Am Wiesenrand sprach ich noch ein edles Pferd an und bot mich an, es zu seinem Stall zu bringen.
Es scheute ein wenig, schaute mich recht skeptisch an und erwiderte ein leises "Ja, aber...", was nicht gerade als Freudengewieher auszulegen war.
Als wir dann in meinem Gefährt saßen, und ich meine PS mit dem Fuße spielen ließ, flüsterte ich zu dem für mich viel zu edlen Geschöpf hinüber : "Schön war´s - nicht wahr !?" und ließ meine Napflippen leicht über die prachtvolle Mähne der Stute gleiten, worauf sie mit Schnauben und leichtem Hufescharren antwortete, was ich wiederum als Wohlfühlenskundgebung auslegte. Und da ich ein stark ausgeprägtes Echowesen bin - aber jetzt Schluss damit - - - !!! Denn das gehört nicht mehr zum Zo-ocktail, sondern schon ganz eindeutig schon zum Zoo- Bettgehen !  

Zwei Welten


Der eine Raum war der, wo stets Höflichkeit und liebenswürdige Behandlung ausgestrahlt wurden, der andere war ein Demütigungsplatz, eine Bastion der Geringschätzung. Dort kam man fröhlich und zufrieden mit einem Paket unterm Arm heraus - da wurde man immer grob hinauskomplimentiert, meist auch noch mit Schimpfkanonaden bedacht.
Es war dies "Lothar Klingel´s Ein- und Verkauf von Bekleidung aller Art".
Die beiden Räume waren durch eine große braune Tür miteinander verbunden, die selten, und wenn, dann nur für wenige Momente geöffnet wurde, nämlich nur, wenn Klingel oder sein Angestellter Fiedler vor den Augen der Kundschaft von einem Raum zum andern mußte. Diese Tür war somit auch die Barriere zwischen freundlichem und gehässigem Ton.
Klingel ging nie auf Urlaub, schon deswegen nicht, weil man in dieser Zeit keinen Umsatz machen konnte. So stand er - Sonn- und Feiertage ausgenommen - tagtäglich seine zehn Stunden im Geschäft, in einem bodenlangen Cloth-Mantel, mit randloser Brille auf der Knollennase und mit einer knapp über die buschigen Augenbrauen reichenden Pullmann-Kappe. Sein ebenfalls schwarz gekleideter Adlatus  ...
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