Trojanische Gepflogenheiten - Seite 3 von 30

Trojanische Gepflogenheiten
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... oder enttäuschte Darsteller, deren Leistungen sie nicht gewürdigt hat, werden unsere Hauptverdächtigen sein. Der trojanische Sicherheitsdienst hat bereits ihre engsten Mitarbeiter verhört und ihre Alibis überprüft. Wir werden das natürlich noch einmal überprüfen. Tja, uns steht viel Arbeit bevor, meine Damen. Die Agentur Bellisare vermittelt nicht nur angehende oder professionelle Schauspieler, sie produziert auch selbst Kurzfilme und promotet moderne Bühnenstücke fürs Theater. Der Firmensitz ist in der Rygana-Kolonie auf dem Mars. Das Mordopfer war eine ihrer fleißigsten Regisseure und hatte demnach mit sehr vielen Leuten geschäftlich oder auch privat zu tun. Hier steht, sie hatte keine lebenden Verwandten mehr. Ihre Kollegen wissen auch nichts über eine Liebesbeziehung, die sie eventuell gehabt haben könnte.?
Ich hörte ihm gern zu. William Dunn war einer der besten Detektive von Steelwynch. Er war gesunde 46 Jahre alt und hatte eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem lange verstorbenen Filmschauspieler Marcello Mastroianni. In seinen weißen Anzügen und mit seiner vornehmen aber zurückhaltenden Art strahlte er stets Zuversicht und Gemütlichkeit aus, und seine Schlapphüte, von denen er auch im Shuttle einen trug, verrieten wohl eine nostalgische Ader in ihm. Wie gut er aber in dem war, was er tat, erkannte man erst wenn man einmal mit ihm gearbeitet hatte.
?Das bedeutet für uns, wir konzentrieren uns zu allererst auf ihr Team.?, sprach er in ruhigen Worten weiter. ?Das wären Anthony Stuck, der Masken- und Kostümbildner, Sybil Reyes, Make-up und Edward Rozz, Chefdekorateur und Kulissenbildner. Hmm? all diese bunten Beschreibungen des Opfers sagen mir, dass sie nicht unbedingt eine umgängliche Person war, sondern eher schwierig.?
?Das kann ich bestätigen.?, sagte ich - immerhin hatte ich vor paar Monaten das zweifelhafte Vergnügen gehabt, sie kennen zu lernen. ?Sie nahm kein Blatt vor den Mund, war herablassend und zynisch.?
?Wenn sie einen so schlechten Umgangston hatte, vermute ich den Mörder unter den Schauspielern, die sie irgendwann mal abblitzen lassen oder böse kritisiert hat.?, sagte Vanessa. ?Künstler sind sehr empfindlich, wenn es um ihr Schaffen geht.?
?Richtig, Miss Crown.?, entgegnete Dunn. ?Auch dahingehend werden wir recherchieren. Eines sticht mir schon vorab bei diesem Tathergang ins Auge: Es war kein Raubmord und es sieht so aus, als ob der Mörder genug Zeit gehabt hatte. Also warum hat er sie nicht trotzdem bestohlen, um es wenigstens wie einen Raubmord  ...
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