Trojanische Gepflogenheiten - Seite 16 von 30

Trojanische Gepflogenheiten
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... dass Sybil die nötige Kraft gehabt hätte, Terry zu erwürgen. Was sagten eigentlich diese wenigen aus ihrer Truppe, die gut über Terry sprachen??
?Warte.?, sagte Vanessa und tippelte auf ihrem Notepad herum. ?Wie hieß sie noch mal? ah hier: Carla Mendozâ, eine der Schauspielerinnen. Sie hat immer gern in Terrys Aufführungen mitgewirkt, unter anderem weil sie ein Fan von diesem Julius Alamout ist, dessen Stücke Terry mit Vorliebe eingespielt hat. Sie sprach von allen am besten über unsere Terry, obwohl Terry Alamouts Stücke allesamt sehr frei interpretiert hat. Es gibt noch ein paar weitere Alamout-Fans in der Truppe, aber nicht viele schätzten ihre Zusammenarbeit mit Terry. Nun gut, aber jetzt erzähle du mal von Sybils Motiv!?
?Für Terry war Sybil eine Art Lückenfüller für Rollen, die sonst niemand spielen wollte. Diese Bühnenstücke waren oftmals sehr lasziv und erotisch, daher war nicht jede Schauspielerin bereit, gewisse Rollen zu übernehmen. In solchen Fällen musste offenbar häufig Sybil herhalten. So auch nächsten Samstag. Terry hatte keinen Ersatz für die Frau, die ausgestiegen war. Sybil wäre wieder einmal an der Reihe gewesen. Man hätte sie nackt an ein Kreuz gefesselt und mit Schweineinnereien beworfen. Tja, und ich weiß noch von meinem damaligen Casting, dass sie nicht gern nackt auf der Bühne war.?
Da blickte Vanessa mich nun eindringlich und mit einem leicht verquirlten Lächeln an: ?Hmm? die Frage nach der Rolle, die DU damals fast angenommen, aber dann doch abgelehnt hast, erscheint mir immer interessanter?!?
Da wusste ich, dass sie so lange bohren würde, bis ihr alle Einzelheiten bekannt wären. Sie ahnte schon lange, dass auch meine Rolle in irgendeiner Weise schlüpfrig gewesen sein musste; und über Stuck, Rozz und Sybil würde sie schon noch alles erfahren. Wieder überkam mich dieser kalte Schauer der Scham.
Wir bestellten Essen und Getränke, dann berichtete Dunn weiter: ?Miss Crown und ich haben erfahren, dass auch Edward Rozz kürzlich mit Miss Michaels übereinander geraten ist. Unser Dekorateur hat sich nämlich als Autor versucht und ein Stück geschrieben. Und er hat sein Werk Miss Michaels zur Beurteilung vorgelegt. Sie sollte es lesen und vielleicht sogar irgendwann inszenieren. Aber ihre Reaktion auf seine künstlerische Frucht fiel dann alles andere als erfreulich für ihn aus. Sie hat ihn ausgelacht. Rozz war verständlicherweise enttäuscht und wütend. Wenige Stunden vor ihrem gewaltsamen Tod hat sie ihn noch  ...
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