Trojanische Gepflogenheiten - Seite 11 von 30

Trojanische Gepflogenheiten
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... imperialistische Verschwörung von Militärs und Politikern aufdecken wollten. Aber viel war seitdem geschehen. Wir hatten die Marsrebellion nicht verhindern können, und der frühere Stationskommandant General Jeffrey O´Neill von den vereinten, britannischen Streitkräften sowie sein gesamter Führungsstab wurden durch die Intrigen unserer Gegner des Hochverrats beschuldigt und galten seit einer Kampfhandlung auf einer Insel nahe Tasmanien offiziell für tot. Unsere Gegner waren uns weit überlegen gewesen, doch wir hatten damals kaum eine andere Wahl gehabt. Und nachdem Troja 2 dann an den Finanzmogul A. J. Simmons übergegangen war, zerfiel unsere Gruppe ganz. Der Anblick dieser Nummer 55 brachte mir wahrlich viele Erinnerungen zurück. Kein Namensschild des jetzigen Bewohners glänzte unter dem Türsummer. Früher hatte dort sehr wohl ein Name gestanden: Lucia LaBar. Lucia war eine mehr als gute Freundin von mir. Auch sie war in jener geheimen Gruppe gewesen, und mehr als einmal hatten wir zusammen dem Tod in die Augen geblickt. Tja, wir hatten damals eine Menge erlebt. Lucia, Neuseeländerin, hatte wohl die ungewöhnlichste aller mir bekannten Karrieren hinter sich: Mit 20 wirkte sie in ein paar Pornofilmen mit, dann ging sie für mehr als 6 Jahre nach Japan in ein Dojo und eröffnete danach eine eigene Kampfsportschule auf Troja 2. Dort lernten wir uns kennen. Als ihre Schule geschlossen wurde, ging sie zum Theater - und prompt wurde sie hier auf Troja 2 von irgendeinem Typen von der Stellar-Movie-Corporation entdeckt. Ihr erster Film Stardust, in dem sie auch gleich in der Hauptrolle glänzen durfte, war noch wenige Wochen früher in den Kinos gewesen - und er war ein wahrer Kassenschlager. Tja, und nun war sie mit ihren gut 30 Jahren ein viel versprechendes, neues Filmsternchen. Lucia war es übrigens auch, die mich damals auf einer Party mit Terry Michaels, dem Mordopfer, bekannt gemacht hatte. Ich schwelgte noch so in Gedanken, da vernahm ich plötzlich eine männliche Stimme hinter mir: ?Wirklich interessant!?
?Wie bitte??, sagte ich noch beim Umdrehen. ?Meinen Sie mich??
Da stand nun ein stattlicher Mann, um die sechzig Jahre alt, in einem hellgrauen Anzug und einer breiten schwarzen Krawatte über dem weißen Hemd. Er hatte leicht ergrautes braunes Haar, das zur rechten Seite hin zu einem Scheitel gekämmt war. In der rechten Hand trug er einen schwarzen Aktenkoffer.
?Oh, schon gut!?, sagte er und winkte mit der freien Hand ab. ?Ich wundere mich nur, dass eine so schöne Frau nur Besuch von Blondinen bekommt und nicht  ...
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