Kuppeln ist mein Gewerbe - Seite 3 von 106

Kuppeln ist mein Gewerbe
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... er fühlte sich wohl und trieb seiner Mutter die Eile aus. 

Obwohl es Vera erst so eilig hatte, blieb sie dann geschlagene vier Stunden. Vier Stunden für ein ganzes Leben, dass ist doch eigentlich viel zu kurz, und doch Zeit genug.

Vera lebte seit genau acht Tagen getrennt. Getrennt von dem schönen Dirk, und der hatte seit drei Jahren eine Geliebte. Dirk hatte sie immer wieder belogen und als er nach seiner Auslandszeit nach Deutschland zurückberufen wurde, hatte er auf Familie gemacht und sie und Timmi in dieses Dorf verschleppt. Während er in seinen neuen Posten eingeführt wurde, stand sie natürlich an seiner Seite und das mit der ihr eigenen Eleganz, die ihre Erscheinung mehr als positiv unterstrich. Und dann hat er ihr die Wahrheit gesagt. Sie hatte ihm die Schlüssel abgenommen und ihn des Hauses verwiesen woraufhin er ihr reumütig versprach, ihr sein gesamtes Einkommen zu lassen, da die neue Frau als Geschäftsfrau genug Geld habe und ihn und nicht sein Geld wolle.

Das allein war schon alles schlimm genug aber der schöne Dirk war nach wie vor in der Früh, am Abend und in der Nacht in ihren Gedanken, er kreiste in jedem Blutstropfen durch ihre Adern aber einen gebrauchten Gegenstand hole sie niemals zurück und was habe sie nicht alles für ihn getan!

Inzwischen meldete sich der schöne Dirk über Handy “Wo bist du, was machst du, du kennst hier doch niemanden!” Vera, nett, lieb und süß entgegnete: “Ja Dirk, natürlich Dirk, gern Dirk”, drückte das Gespräch  kurzerhand weg und murmelte: “Der spinnt wohl, dem werd ich es noch zeigen.” 

Dirk machte inzwischen auch Timmi über Handy verrückt, aber der sagte nur: “Lass sie doch. Es tut ihr gut unterwegs zu sein”, denn schließlich hatte auch ihr Sprössling keine Ahnung. 

Oft sind die Aspekte, die für eine erfolgreiche Partnervermittlung wichtig sind, schwer aus den Klienten herauszuholen, aber bei Vera war nichts schwierig oder kompliziert, denn Vera war auf dem Weg in ein neues Leben, offen, ehrlich und mit einer von ihr ganz natürlich ausgehenden Kraft. 

Hineingeboren in eine seit drei Generationen bestehende Textildynastie, streng erzogen, aus sehr guten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen, groß geworden mit allen Zwängen und ohne jede Freiheit. Entsprechend der schwäbischen Mentalität und Erziehung hätte Vera genauso gut eine perfekte Hausfrau und Mutter vieler Kinder werden können. Doch ihr Teufelchen hatte anderes mit ihr vor. 

Mit dreizehn hatte  ...
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