... Sammelduschen. Die anderen Frauen warfen ihr giftige Blicke zu und tuschelten. Sam nahm es gelassen hin, sollten sie doch. Sie waren Opfer, Vieh. Sam nahm ihr Schicksal wenigstens in die eigenen Hände. Brutus und zwei Kollegen bewachten die duschenden Frauen. Für Sam waren sie Luft. Wenn alles nach Plan lief, würde bald auch ein Teil des Wachpersonals nach ihrer Pfeife tanzen. Als sie zu ihrem Kleiderbündel trat, stieß ihr Brutus die Spitze seines Schlagstockes gegen die Schulter. „Alle raus.“ Lautstark trieben seine Kollegen die Frauen an, sich zu beeilen und den Raum zu verlassen. Als die Tür hinter ihnen zufiel, steckte Brutus den Schlagstock weg und begann langsam und laut zu klatschen. Sam ignorierte seinen ironischen Auftritt und begann sich anzuziehen. „Gute Show, Scherenlady. Ab sofort bin ich mit 50 % am Umsatz beteiligt. Informier deinen Zuhälter.“ Sam war gerade dabei, den String in ihre Hosentasche zu stopfen, als Brutus ihn ihr aus den Fingern riss. Er drehte das winzige Stückchen Stoff in seinen riesigen Pranken. Er sah Sam an und hielt sich das Ding unter die Nase. Er atmete tief ein. „Bild dir nicht ein, ich kauf dir die Show ab. Ich habe meine Finger in dir gehabt und in dein Gesicht gesehen, als du gekommen bist.“ Sam traute ihren Ohren kaum. Was bildete sich dieses Schwein eigentlich ein? Schweigend knöpfte sie den letzten Knopf ihres Oberteils zu. Brutus’ Finger schossen nach vorne und schlossen sich schmerzhaft um ihr Handgelenk. „Was hast du vor?“ knurrte er. Obwohl der Griff äußerst schmerzhaft war, kam kein Laut über Sams Lippen. Er ließ sie wütend los. „Ich finde es heraus, verlass dich drauf.“ Die nächsten zwei Monate nach Sams Premiere verliefen ruhig. Sam kam jede Woche erneut zum Einsatz, während die anderen Frauen häufig wechselten. Nicht jede Woche lief so friedlich ab, wie die Auftaktveranstaltung. Einmal weigerte sich Sam standhaft, sich für einen fetten Puerto-Ricaner Zöpfe zu flechten und ihn „Daddy“ zu nennen, während er sie befummeln wollte. Dafür schlug Jefe ihr eine blutige Lippe. Sam dachte an Jessica und blieb stur. Am Ende war Jefe stocksauer, „Daddy“ lag mit Bissspuren im Genitalbereich auf der Krankenstation und Sams Lippe war drei Tage dick wie ein Ballon. Ein anderes Mal hatte Sam sich geweigert, einen völlig gestörten Greis oral zu befriedigen. Sein Ding war schorfig und übersät mit eitrigem Ausschlag. Auch hier hatte Jefe wenig Verständnis für Sams Weigerung. ...
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