Showtime - Seite 57 von 199

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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... hell flammten die Neonröhren an der Decke auf und summten gleichmäßig vor sich hin. Sam blinzelte und war enttäuscht. Sie stand in einem weiteren, viel kleineren Raum. Links von ihr der einzige Gegenstand. Sam trat neugierig näher. Eine hüfthohe Edelstahlwanne, die bis zu ¾ mit milchiger Flüssigkeit gefüllt war, ruhte an der Wand. Von der Wanne ging ein beißender Gestank aus. Rechts davon hing ein dickes schwarzes Kabel von der Decke, welches in einem rechteckigen schwarzen Kasten mit einem roten und einem grünen Knopf endete. Sam starrte in die milchige Flüssigkeit. Wie in Trance griff sie den schwarzen Kasten und drückte auf den grünen Knopf. Die Oberfläche der Flüssigkeit schlug sanfte Wellen. Sam nahm das leise Brummen eines Motors wahr. Angestrengt starrte sie weiter in den undurchsichtigen Inhalt der Wanne. Irgendetwas stieg aus dem Inneren hoch und näherte sich langsam der Oberfläche. Sam war sich auf einmal gar nicht mehr sicher, ob sie sehen wollte, was jeden Moment die milchige Flüssigkeit durchdringen und sichtbar werden würde. Krampfhaft drückte sie weiter auf den grünen Knopf. „Reiß dich zusammen.“ Sie war es ihren Auftraggebern, den verschwundenen Kindern und Jessica schuldig. Ein dunkler Schatten tauchte dicht unter der Oberfläche auf.

Sam saß alleine am letzten Tisch des Speisesaales und stocherte lustlos in einer undefinierbaren Breipampe herum. Die üblichen Töne von klapperndem Geschirr, das leise Flüstern des rauen Stoffes der Gefängniskleidung, wenn sich die Männer und Frauen bewegten, sowie leises Stimmengemurmel der Uniformierten bildeten eine träge Geräuschkulisse. „Fehlt nur noch leise Aufzugmusik und die trügerische Idylle ist perfekt“ dachte Sam. Ihr Gespräch mit ihrem neuen „Freund“ war jetzt schon über fünf Tage her. Üblicherweise setzte Lapuente die Friedensstifternacht für den Freitag an, damit die Gefangenen zum Wochenende hin Ruhe gaben, wenn die Anzahl der Aufpasser um ein Drittel reduziert wurde. Außerdem war es unter den Frauen ein Running Gag, dass das Wachpersonal diesen Tag gewählt hatte, damit die Herren – entsprechend aufgeputscht – am Wochenende ihre Senhoritas beglücken konnten. Sam erinnerte sich gut, an die voll besetzte Galerie und sie schmeckte brennende Magensäure, als sie an den am Pfeiler lehnenden Brutus dachte, der Gast auf ihrer Einweihungsparty gewesen war. Heute war Freitag und Sam schätzte, dass sie in dieser Nacht einen grundlegenden Schritt zur  ...
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