Showtime - Seite 5 von 199

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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... ihren Oberkörper mit einem Ruck nach rechts. Der Stuhl kippte über die rechten Stuhlbeine und schlug krachend auf dem Boden auf. Ihr erschrockener Schrei hallte von den Wänden zurück, als sich die rechte Seite der Stuhllehne schmerzhaft in die Innenseite ihres Oberarmes bohrte. Die gequetschten Nervenenden sangen ein inbrünstiges „Halleluja“. Schnell drehte sie sich in eine knieende Position, um den Druck auf den Oberarm zu entlasten. Heftig atmend gestattete sie sich einen kurzen Moment der Ruhe. Vorsichtig ließ sie sich auf die rechte Seite gleiten, und schob sich nach hinten, in Richtung der begehrten Klinge. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis sie das Metall mit zwei Fingern ertasten konnte. Ihre schweißnasse Hand legte sich um den Griff und schob die Klinge hoch, bis sie den Widerstand des Kabelbinders spüren konnte. Langsam bewegte sie die Klinge in kurzen Bewegungen rauf und runter. Dabei schnitt sie sich mehrmals in die rechte Hand. Die Wunden waren nicht tief, aber durch den Schweiß auf ihrer Haut brannten sie wie Feuer. Sie zog die rechte Hand nach außen, um mehr Spannung auf den Kabelbinder zu bringen. „Langsam, langsam, nur nicht die Geduld verlieren.“ ermahnte sie sich immer wieder. 

Während dieser nervend langandauernden Prozedur dachte sie wieder an Constantine Summersby und den damit verbundenen Auftrag. Das erste Mal in ihrer fast 10-jährigen Karriere als Auftragskillerin hatte sie den Job nicht von einer Einzelperson oder von einem Ehepaar, sondern von einer Personengruppe angenommen. Sie selbst bezeichnete sich als Auftragskillerin mit Niveau. Aus sehr persönlichen Gründen hatte sie sich auf den Abschaum der Menschheit, auf Kinderschänder und Kindermörder spezialisiert. Diese berufliche Laufbahn hatte sie keinesfalls geplant, sie war im wahrsten Sinne des Wortes irgendwie hineingerutscht. Sie, Samantha Harriette Baxter, Tochter einer depressiven Thekenschlampe und eines namenlosen Crack-Junkeys – den sie nie kennen gelernt hatte – war mit 8 Jahren von ihrer Mutter in einer Kirche abgesetzt worden. Das Letzte, was sie von ihrer sturzbetrunkenen Mutter hörte, waren die gelallten Worte „Warte hier auf mich und beweg dich nicht.“ Sie hatte stundenlang verängstigt auf der harten Holzbank gesessen und darauf gewartet, dass ihre Mutter sie abholte. Ganz die brave Tochter, die vergeblich um die Zuneigung ihrer gefühlskalten Mutter buhlte. Wäre der aufmerksame Priester nicht gekommen und der Druck auf ihre Blase  ...
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