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Showtime

Roman

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Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
... seiner Schritte ließ ihren Körper unter Schmerzen zusammenzucken. Muerte übergab sie dem Pflegepersonal und ließ sie wortlos zurück. Sam schaute ihm aus geschwollenen Augen hinterher. Eine dralle Mexikanerin wusch ihren schmutzigen Körper und versorgte Sam's kleinere Wunden. Sam schloss dankbar die Augen, als ihr endlich ein Schmerzmittel injiziert wurde.

Nach drei Tagen, sie hatte sich mittlerweile ganz gut mit der drallen Mexikanerin, Rosa, angefreundet, betrat der diensthabende Arzt, ein pickliger Afroamerikaner, der so jung war, dass er gerade mal mit seinem Medizinstudium fertig sein konnte, das Zimmer. Rosa tätschelte mütterlich Sam's Knie und verabschiedete sich.
Der Arzt trat mit Sam's Krankenakte an ihr Bett. Er zog einen Stuhl neben Sam und schlug die Akte auf.
Er räusperte sich: ?Ähm, sie haben eine Rippenprellung, zahlreiche Blutergüsse und Abschürfungen, hm, hm, einen Backenzahn mussten wir ziehen, einen Schnitt am Rücken mit 6 Stichen nähen. Alles nicht so wild. Die Verletzungen im Schambereich haben uns Sorgen gemacht, wir mussten die Scheideninnenwand nähen und die Entzündung mit Antibiotika eindämmen. Sie sollten die nächsten drei Wochen keinen Geschlechtsverkehr haben.?
Sam lachte freudlos auf. ?An mir soll's nicht liegen Doc.?
Er nestelte nervös an Sam's Krankenakte. ?Eben, deswegen werden wir sie noch mindestens drei Wochen auf der Krankenstation halten. Vielleicht eher vier.?
?Drei Wochen dürften wohl genügen.? Eine rostige Stimme tönte von Sam's Fußende des Bettes.
Sam sah angstvoll hoch. Dort stand die massige Gestalt des Oberwärters. Muerte. Sein Schatten fiel auf Sam's Gesicht und sie kam sich klein und furchtbar verletzlich vor.
Der Doc erhob sich eilig von seinem Stuhl, fahrig strich er die Falten seines weißen Kittels glatt und verließ hastig das Zimmer.

Muerte stand immer noch mit verschränkten Armen unbeweglich da und betrachtete Sam. Eine Weile lieferten sie sich ein intensives Blickduell. Sam gab auf, weil sie der Anblick seiner irritierend hellen Augen unangenehm berührte. Sie waren von einem hellen, wäßrigen Blau und wirkten fast farblos. Er trug den Schädel kahl rasiert oder gehörte zu den Männern, die bereits in jungen Jahren keine Haare mehr hatten. Sam schätzte ihn auf Anfang dreißig. Sein Gesicht erinnerte sie an die Darstellung griechischer Athleten, mit ausladenden, kantigen Kiefern und schmalen Lippen. Sam kam er mindestens zwei Meter groß und furchtbar breit  ...
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(c) by www.ebooks4free.glory-domains.de   -   Inhalt erstellt am: 07. 09. 2007
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