Showtime - Seite 169 von 199

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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... in den Hörer. Leise „Ja“ „Gut, dann melde dich zu gegebener Zeit. Ich hau mich jetzt aufs Ohr, für“ – Sam sah auf die Uhr über dem Kamin – „ca. 3 Stunden.“ Sie unterbrach die Verbindung. Sie war wütend. Das sah Benedict ähnlich. Erst quengelte er so lange, bis Sam diesem Auftrag zugestimmt hatte. Und jetzt, wo sie es auf ihre Weise beenden wollte, spielte er ihr mahnendes Gewissen. Ungestüme Verärgerung überfiel Sam. Er war nicht dabei, wenn sie die Opfer tot oder lebend fand. Sam war es, die mit dem Blut der Mörder und Schänder bespritzt wurde, wenn sie sie in die Hölle schickte. Benedict wurde nicht von Albträumen geplagt. Sollte das Arschloch doch weiter in seiner scheinheiligen, kleinen Welt leben und den Moral-Apostel spielen. Sam hatte schon längst ihre Seele an den Teufel verkauft. Wütend drückte sie die dicke Havanna auf der Glasplatte aus. Sie warf sich auf der Couch herum und blickte gegen den dunkelgrünen Veloursstoff der Rückenlehne. Drei Stunden Schlaf. Benedict würde es nicht wagen, sie vorher zu stören. 

Sam trat aus dem Waldstück heraus und blickte auf den Ort Cestohowa hinunter. Sanft lief der Weg weiter durch Weideland und führte auf eine staubige Straße. Kleine Holzhäuser drängten sich um den Marktplatz. Sam sah eine Tankstelle, ein Schnellrestaurant und das schmutzigbraune Gebäude mit den großen Saloontüren - den Pub. Dick hatte ihn treffend beschrieben. Die rote Leuchtreklame war aus, aber selbst von Weitem war der Name unschwer zu lesen. „DRINKPALACE“. Unpassender konnte ein Name nicht sein. Der Name passte eher nach Vegas oder NewYork. Zumindest aber bürgte der Name für eine gewisse Größe. Laut Dick passten maximal 20 Personen in den Pub. Sam war neugierig, den größenwahnsinnigen Pub-Besitzer kennen zu lernen. Ihr Porsche war weit und breit nicht zu sehen. Gut, so hatte sie wenigstens noch Gelegenheit, sich ein wenig frisch zu machen. Sam legte die letzten Meter in gelassenem Tempo zurück. Sie trat neugierig durch die große Saloontür und stand fast im Dunkeln. Der Pub war kaum beleuchtet. Leise Countrymusic dudelte durch den Raum. Die komplette Innenausstattung war in dunklen Holztönen gehalten, die auch schon bessere Zeiten erlebt hatte. Hinter der Theke stand ein dicker Mann. Unter seinen Achseln hatten sich riesige Schweißflecke auf seinem karierten Hemd gebildet. Zwischen seinen fetten Fingern drehte er ein Glas und ein Tuch. Aus seinem Mundwinkel hing ein Zahnstocher. Ungläubig  ...
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