Showtime - Seite 106 von 199

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
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... war sich sicher, dass sie bald Mitglied von Symbolia sein würde. Mit Atibor, alias Jonathan Taylor, würde es wahrscheinlich auch keine größeren Schwierigkeiten geben. Sam war zuversichtlich, ihn bald für sich einnehmen zu können, schließlich war er nur ein Mann. Sie dachte an die Friedensstifternächte im Gefängnis, dagegen würden die Orgien der Satanssekte wohl eher wie ein Spaziergang wirken. Tamaras Patenonkel traf früh am nächsten Morgen ein. Sam mochte ihn nicht. Er war groß, schmal, fast hager und erinnerte sie mit seinen langen, schlaksigen Gliedmaßen an Lapuente. Sam schätzte ihn auf Anfang, Mitte 30. Der Hinterkopf seines kahlen Schädels wurde von einem Kranz dünner, blonder Haare eingerahmt, die er zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Das Haar war stumpf und sah aus, als ob Mäuse an den Enden geknabbert hätten. Er hatte die gleiche fahle Gesichtsfarbe wie Tamara. Wahrscheinlich verbrachte er sein ganzes Leben vor einem leuchtenden Bildschirm und setzte sich nie dem Tageslicht aus. Neben engstehenden, stechenden Augen beherrschte vor allen Dingen seine schmale, gebogene Nase sein Gesicht. Sie sah aus, wie der scharfe Schnabel eines Adlers. Die Spitze zitterte leicht, wenn er sprach. Seine Stimme war leise und piepsig, als ob er es nicht gewohnt sei, sie häufig zu benutzen. So wunderte es Sam überhaupt nicht, dass ein Gespräch mit ihm sich als sehr einsilbig gestaltete. Dafür plapperte Anita ununterbrochen und Sam war froh, dass Anita genug Worte pro Minute abfeuerte, dass es für alle drei reichte. 
Nach einer gemeinsamen Tasse Kaffee trug Benedict, Tamaras Onkel, drei riesige silberne Rimowa-Koffer ins Haus. Sam sah, wie Benedict den ersten die Treppe hoch in ihr Zimmer wuchtete. Sam beeilte sich, die restlichen Koffer nach oben zu bringen. Sie fürchtete, dass Benedict, der scheinbar nur über die nötige Kraft verfügte, die Knöpfe auf einer Tastatur hinunterzudrücken, unter der Last zusammenbrechen könnte. Als Benedict begann, allerlei technisches Gerät miteinander zu verkabeln und funktionstüchtig zu machen, vollzog sich eine wundersame Verwandlung. Mit zwischen den Lippen hervorschauender Zungenspitze, gerötetem Gesicht und funkelnden Augen tänzelte er elegant zwischen den Gerätschaften herum. Er bewegte sich sicher und behände. Seine Finger flogen so schnell über die Tastatur, dass Sam vom bloßen Zusehen schwindelig wurde. Als Benedict mit dem Ergebnis zufrieden war, strich er zärtlich über den 20 Zoll Flachbildschirm,  ...
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