... waren die Suppenkasper von Aerofly-International inzwischen fertig mit der Reparatur ihres defekten Leitwerks. Im günstigsten Fall warteten die schon auf sie. 
Sie trat durch die Tür des Waschraums hinaus auf den Hauptgang. Das ungute Gefühl in ihrem Inneren flammte sofort auf. Unerklärlicher weise bohrte es sogar recht heftig. Vielleicht sollte sie sich jetzt lieber beeilen. 
Die ruhige, menschenleere Umgebung versetzte sie jetzt fast in Panik. „Mein Gott Sylvi, es gibt doch gar keinen plausiblen Grund für solch eine Reaktion“, versuchte sie sich selbst halblaut zu beruhigen. Trotzdem rannte sie fast die Treppe hinauf. Weit konnte es nicht mehr sein. Nach der nächsten Biegung sah sie bereits die große, transparente Trennwand zum Wartesaal und wäre beinahe mit drei Sicherheitskräften frontal zusammen geprallt. Erschrocken fuhr sie zusammen. 
Einer des Trios rief etwas in unbekannten Worten. Doch als sie ihn nur aus weit aufgerissenen Augen anstarrte, wurde er lauter. 
Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sylvia fühlte sich, als hätte sie etwas Großes verbrochen. Von plötzlicher Panik gepackt, versuchte sie mit einem kurzen, überstürzten Sprint, die drei zu umrunden, um zur Sicherheit versprechenden getönten Glaswand zu gelangen, hinter der sich ihr Warteraum befand. Explosionsartig entluden sich die Kräfte in ihren Beinmuskeln, bis sie die Hand auf ihrer Schulter spürte. Eine weitere griff nach ihrem Shirt. Oh mein Gott! Dann verlor sie das Gleichgewicht und der Sicherheitsbeamte riss sie mit sich zu Boden. Der Aufprall auf den steinharten Bodenkacheln schmerzte. Die Zähne ihres Unterkiefers gruben sich in ihre Oberlippe. Blut spritze in den Staub. Jetzt hatten die drei Beamten sie umringt. Der eine drückte ihr Gesicht gegen den kalten Fußboden und schrie irgendwas Unverständliches. Der andere kniete auf ihrem Rücken, während der dritte versuchte, ihre Beine zu zähmen.
Sylvia versuchte einen Blick auf die Glaswand zu erhaschen, die von einer Sekunde zur nächsten in unerreichbare Ferne gerückt war. Sie wollte schreien! Vielleicht hörte sie da drüben irgendwer. Doch sie bekam kaum genug Luft zum Atmen. Was wollten die von ihr? ‚Schreie, Sylvie, los, los, das ist deine letzte Chance!’
Aber ihrer Kehle entstieg nur ein heißeres Röcheln.
Die Schultergelenke knackten, als ihre Hände auf dem Rücken gefesselt wurden. Es schmerzte, als einer der Beamten sie daran emporzog. Er schrie sie an, als ihr Schmerz als schriller Ton die Luft  ...
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