...
1     Stange Sellerie, ohne Blattwerk, in Stücke geschnitten
1    gelbe Peperoni, grob geschnitten
2     kleiner Zweig Majoran und ein Zweig Rosmarin
1    kleines Blatt Lorbeer
2    feste, aber reife Tomaten, in kleine Würfel geschnitten
3    Sardellenfilets in Oel, aus dem Döschen

1    Würfel Rinderbrühe in ½ Liter heissem Wasser aufgelöst
1    Glas trockener Weisswein
2     gestrichene Esslöffel Butter

    Olivenöl, Salz und Pfeffer aus der Mühle
    Etwas Mehl, in einem Suppenteller

Ihr Küchentisch dürfte nun, mit all den vorbereiteten Köstlichkeiten, gerammelt voll sein. Richtig so, denn wie wir wissen, ist eine gute Vorbereitung die halbe Kocherei.
Nehmen Sie sich genügend Zeit für dieses hervorragende Gericht. Sie werden dafür mit einem italienischen Feuerwerk an Gaumenfreuden belohnt.

Wie das unsere gute Nicolina unter einen Hut brachte, nebst der Kocherei den ganzen Haushalt in Schuss zu halten, all den Kindern und Grosskinder geduldig ihre Nasen zu putzen. Den kleinen, die sich beim Spielen die Knie aufgeschürft hatten, mit ein wenig Spucke ihre Wunden zu behandeln und nachdem sie die dicken Tränen mit ihrem Schürzenzipfel wegwischte, die Piccolini mit einem dicken Kuss auf deren Nasen wieder zu trösten……, dies wird wohl ihr Geheimnis bleiben.

Eines ist jedoch sicher. Niemals, aber auch nie und nimmer, war das Kochen für die gute Nonna eine lästige Nebensache, wie das heutzutage leider vielfach der Fall ist.

Nehmen wir uns ein Beispiel und lassen die Töpfe tanzen, dass es kracht!


Krachen muss es dabei nicht, aber schneiden Sie nun Ihre Ossobuchi an deren Ränder ein, salzen und pfeffern sie und bemehlen die ungeduldigen Gesellen leicht auf beiden Seiten.
Dann kommt ein guter Schuss Olivenöl, zusammen mit einem Löffel Butter, in den Schmortopf und wird auf voller Pulle erhitzt.

Als Nächstes sind nach Adam Riese die Ossobuchi dran, die portionenweise, auf beiden Seiten angebraten und beiseite gestellt werden.

Nun wird die Hitze ein wenig reduziert, damit niemand auf die Idee kommt, hier sei ein Köhler am Werk.
Der köstliche Bratfond, der sich gebildet hat, verlangt nun zuerst nach den Zwiebeln und dem Knoblauch, die kurz angezogen werden. Dann folgt das vorbereitete Gemüse. Zuerst die gewürfelten Tomaten, damit sich der Topfboden ein wenig beruhigt. Dann Karotten, Peperoni, Sellerie unter Beigabe von Majoran und Rosmarin. Das Ganze wird gut umgerührt, und nach kurzer Zeit mit dem Weisswein  ...
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