... ließ sie sich auf einen Barhocker sinken und Gitta kam angeeilt um zu fragen, was denn um Himmels Wil-len genau losgewesen wäre. Bevor Karena zu erzählen begann, bestellte sie sich einen doppelten Wodka-Johannisbeer und kippte ihn in einem Zug hinunter. Dies war nicht der letzte, den sie in dieser Nacht trank. Aller-dings wurde sie fast von ihrer inneren Unruhe aufgefres-sen und schließlich überredete sie Gitta und Micki, mit ihr nach Gerstetten zu fahren. Sie wußte überhaupt nicht, was sie dort wollte oder sollte, aber irgend etwas trieb sie dazu herauszufinden, wie es Klaus ging. 

Das Müllmonster



 Als sie vor Klaus Haus parkten, stand sein Capri schon da und im Haus war kein einziges Licht mehr an. Es war ja auch schon 3 Uhr morgens. Karena stieg leicht unsi-cher, einer der Wodkas war wohl schlecht gewesen, aus Mickis Wagen und überlegte erst einmal, was sie jetzt tun sollte. Ihr vom Alkohol benebeltes Hirn arbeitete nicht mehr ganz so schnell, wie es sollte. Schließlich kam ihr eine Idee. Klaus` Schlafzimmer lag nach hinten zum Garten hinaus und da er im Erdgeschoß wohnte, konnte sie eventuell durchs Fenster lugen, ob er gesund zuhaus angekommen war. Prompt setzte sie ihren Entschluß in die Tat um. Hinter dem Haus angekommen, ergab sich allerdings ein rein technisches Problem: das Schlafzim-merfenster lag genau so hoch, daß Karena auf Zehenspit-zen ihre Nase gegen den Rahmen drücken konnte, aller-dings hoch genug, so dass sie absolut null Aussicht ins Innere des Raums hatte. Sie lehnte sich resigniert gegen die kalte Hauswand und trat wütend mit dem Fuß gegen einen dunklen Umriß, der sich ganz unvermittelt als ihre Rettung erwieß: die große schwarze Mülltonne! Karena wurstelte und schaffte, bis das Riesending direkt unter Klaus` Fenster stand. Geräuschlos war dies natürlich nicht vonstatten gegangen, aber sie hatte sich bemüht, so leise wie möglich zu sein. Als der Gewaltakt vollführt war, stand sie allerdings wieder ziemlich ratlos vor der Tonne, denn es war ihr unklar, wie sie hinaufkommen sollte. Da! Der rettende Anker bzw. Eimer ... ein leerer Eimer! Kur-zerhand stellte sie diesen wie eine Stufe vor die Tonne und schaffte es, was nach ihren ca. 5 Wodkas gar nicht leicht war,  tatsächlich ein Knie auf den Deckel der Tonne zu bekommen. Endlich kniete sie auf ihrem Aussichts-turm und versuchte verzweifelt in das dunkle Schlaf-zimmer zu spähen. Irgendwie spiegelte sich der Mond in der Scheibe und Karena mußte, um etwas sehen zu kön-nen, die  ...
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