... sich eng an Klaus gekuschelt und Candi hatte alle Hände voll zu tun um Rolli von seinem Motorhaubentrip abzubringen. Es wäre sehr schön gewesen, wenn nicht noch zwei lästige Trunkenbolde von der Party übrigge-blieben wären, welche ständig die Mädchen nervten und allen auf den Geist gingen. Karena warf Candi einen viel-sagenden Blick zu und meinte mit einem Grinsen zu Klaus: „Des hammr glei.“ Sie verschwand kurz vor die Hütte und kehrte mit zwei riesigen, groben Reisigbesen zurück, die draußen für die Endreinigung bereitstanden und die sie vorher schon entdeckt hatte. Einen behielt sie und einen drückte sie Candi in die Hände. Mit diesen Mordinstrumenten bewaffnet begannen die beiden Mäd-chen nun, nachdem sie Micki, Klaus, Rolli und Gitta kurz zu ihrer eigenen Sicherheit hinausgeschickt hatten, so gewalttätig zu fegen, daß innerhalb kürzester Zeit die beiden Säufergestalten dermaßen in eine Staub- und Dreckwolke gehüllt waren, daß sie hustend und würgend fluchtartig die Hütte verließen – und sie „kehrten“ nie wieder. Lachend kamen die drei Jungs mit Gitta zurück in die Hütte und genossen die wiederhergestellte Idylle. „Hoffentlich gangat mr euch nie auf n Keks.“ Sagte Micki mit einem vieldeutigen Blick auf die zwei Besen. „Ihr könnad ja recht rabiat werda.“ „Ihr därfad uns halt net ärgra, dann bleibat mr au ganz lieb.“ Sagte Candi mit un-schuldigem Augenaufschlag. Alle lachten und die Nacht dauerte noch lange, weil niemand sie ernsthaft beenden wollte. Schließlich, als das Feuer erlosch und es in der Hütte kalt wurde, schlug Karena vor: „Wenn mr net z laut send, könna mr no zu mir ganga. I kann z Sofa aufklappa, dann kann wer bei mir übernachda.“ Candi wehrte ent-schlossen ab, denn ihr Paul wäre nicht sehr begeistert wenn sie über Nacht auch noch weg bleiben würde. Klaus und Micki allerdings waren sofort dabei. Gitta nickte mit hochroter „Rübe“ und meinte: „Ja, des wär ne Idee!“ Man setzte sich also in die Autos und los gings Richtung Schnoida.

Eine unruhige Nacht



Vor dem Haus angekommen musste Karena ihre Gäste noch aufklären: „Gangat bitte ganz sanft mit meim Kater om. Der hat geschdern a giftiga Pflanz gmampft und dann hat m der Tierarzt unter Narkose da Maga aus-pumpa müssa. Auf jedn Fall isch r heut immer no ang-schlaga ond läpprig (schwach) beinand.“ Alle versprachen hoch und heilig das arme Tier mit Samthandschuhen anzufassen und so betrat man leise das Haus. Der Mor-gen begann bereits zu dämmern,  ...
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