... flüsterte er vor sich hin. Doch zuvor würde er noch Lena vom kalten, gekachelten Fußboden auf die Pritsche legen.
Er packte erneut ihre Hände und schleifte ihren Körper Richtung Pritsche. Dort versuchte er sie aufzurichten, doch das scheiterte kläglich. Noch einmal versuchte er mühsam, sie auf das weiße Laken zu schieben, dann sank er mit ihr erschöpft zu Boden. Benjamin war der Verzweiflung nahe. Konnte er denn nichts mehr?
Mit letzter Kraft zerrte er Lena vor das ockerfarbene Sofa. Er packte sie an der Hüfte, wäre um ein Haar mit seinen Fingern in ihre Wunde gerutscht und rollte ihren Körper auf das Polster. „Warte, Lenny, ich hole dir noch die Decke von der Pritsche.“
Schnell rappelte er sich auf, um beides zu besorgen. Neben der Decke zog er gleich noch das weiße Laken herunter. Sein Atem ging schwer. Doch obwohl der Boden unter ihm schwankte, schaffte er die Strecke zurück zum Sofa. Er breitete das blütenweiße Laken über ihrem Körper aus. Dann fuhr er hektisch mit dem Kopf herum: „Hör doch endlich mit dem dreckigen Lachen auf!“, kreischte er in die Finsternis. Der Blick verschleierte sich vor seinen Augen. Beim Ausbreiten der grauen, kratzigen Decke verlor er das Gleichgewicht und fiel vornüber selbst auf die Couch. Er spürte, wie sich Lenas Schulter in seine Magengegend bohrte, dann trübte sich sein Blick. Ben kniff die Augen zusammen, doch er konnte nichts mehr sehen. Der Geruch von Fäulnis drehte ihm den Magen um. Er hustete und übergab sich auf den Fußboden.
Erschöpft sank er zurück auf die Couch. Lena, die unter ihm lag registrierte er gar nicht mehr. „Du wolltest einen Arzt holen, verdammt noch mal. - Aber mir schmerzen alle Knochen und hier ist es so schön warm und weich und ...“-
„Hey Ben, schlaf nicht ein! Ich glaube, du ahnst immer noch nicht, was hier überhaupt vor sich geht, oder?“-
Benjamin versuchte, seinen Kopf herum zudrehen, aber er bildete sich nur ein, es auch geschafft zu haben. „Nein“, keuchte er bedauernd.-
„Ich habe es dir ja gleich gesagt“, fuhr die Stimme fort, „Jetzt bist du am Arsch, Ben, endgültig.“-
„Das glaube ich dir nicht“, doch die Worte verließen nie seinen Mund.-
„Was das hier auch immer für eine Scheiße ist, du hast sie dir geholt, Benni, mächtig geholt, he, he, he...“
...
Nacht, Stille! Benjamin hatte weder eine Ahnung, wo er sich befand, noch wie lange er weg gewesen war. Er schlug nicht einmal die Augen auf, sondern lag einfach nur da. Er lag warm, was wollte er mehr. Aber hart und weich lagen bei seiner Unterlage nah beieinander. Etwas sog an seinem rechten Oberarm. Er nahm die Bewegung war, ohne sie echt zu registrieren. Etwas warmes, feuchtes. Nicht unangenehm. Ein seltsames Gefühl der Lust durchströmte ihn, als dieses Etwas erneut zuschnappte und heftiger  ...
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