An den Tagen zuvor - Seite 50 von 87

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... wieder beruhigen wird, wenn du ihm nur ein paar Tage Zeit gibst."
"Er braucht mich."
"Ja. Er brauchte dich, gerade deshalb hat er dir vertraut. Er hat zu dir aufgeschaut. Kapierst du das? Er hat dich bewundert. Auch wenn mir schleierhaft ist weshalb."
"Ich konnte doch nicht ahnen, dass ihm das so wichtig ist. Ich dachte er macht den Spaß mit."
"So dumm kannst nicht mal du sein. Er hatte mich extra gebeten, dir nichts von ihm und Jenny zu erzählen, weil er Angst hatte, du würdest dich darüber lustig machen. Ihn nicht ernst nehmen."
"Du wusstest es. Vor mir. Er hat dich gebeten vor mir den Mund zu halten."
"Ja Mark. Hast du dich jemals wirklich ernsthaft mir ihm unterhalten? Weißt du überhaupt etwas von Henry? Warum seine Mutter immer möchte, dass er zu Hause bleibt und was mit seinem Vater ist? Weißt du das?"
"Er hatte mal irgendwas erwähnt."
"Ich bin sicher, er wollte mit dir darüber reden. Aber du hast ihm nie richtig zugehört oder ihn auch nur für eine Sekunde als den gesehen, der er wirklich ist. Und jetzt ist es zu spät."
"Nein sag das nicht. Rede mit ihm, bitte, sag ihm...."
"Nein. Du hast es kaputt gemacht. Du hast ihm alles genommen. Nicht nur seine Freundin. Vergiss Jenny. Henry ging es hierbei um mehr. Du warst sein Freund, sein Bruder, sein Vater, alles zusammen. Und du hast dich vor ihn gestellt und ihn ausgelacht. So wie jeder andere das bis jetzt mit ihm gemacht hat."
Mark blickte auf den Boden. Er wirkte völlig ratlos.
"Und jetzt?"
"Ich weiß nicht. Ich muss gehen."
"Was ist mit uns?"
"Was soll mit uns sein? Mark, es gab nie ein uns. Es gab immer nur dich und mich."
"Sehen wir uns noch? Du kommst doch vorbei."
"Du hast heute deinen einzigen Freund veloren, aus eigener Dummheit. Was machst du mit denen, die dir nicht so wichtig sind?"
Er schwieg.
"Es ist egal. Ich sag dir was, du bist denen nämlich auch nicht so wichtig. Sieh uns doch nur an. Du stehst bei Minusgraden in Unterhosen auf der Straße und bettelst, dein bester Freund möge zurück kommen."
Ich drehte mich um und ließ ihn stehen.
Ich wusste, dass Henry sich nicht mehr bei Mark melden würde und ich wusste ebenso, dass unsere Zeit zu Ende war.
Das Telefon klingelte, als ich zu Hause ankam. Ich nahm ab.
"Henry?"
"Nein ich bins, leg nicht auf. Bitte. Hör mir nur einen Moment zu."
"Ist gut."
"Neulich, als ich bei dir war und mich bei dir entschuldigte und du dann zu mir kamst, weil du dachtest, ich hätte irgendwas zu bereden, da hab ich gesagt es wär nichts."
"Und weiter?"  ...
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